Arbeitsgemeinschaften der Freien Wohlfahrtspflege Warnung vor Kürzungen im Kinder- und Jugendbereich

Wuppertal · Der Offene Ganztag, die Zukunft der Schulsozialarbeit und die Finanzierung der Kindertagesstätten waren die drei beherrschenden Themen bei einem Austausch der Bergischen Arbeitsgemeinschaften der Freien Wohlfahrtspflege (AGFW) mit Wuppertaler Abgeordneten des NRW-Landtags.

Das Gruppenbild der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Foto: AGFW

Bei dem Treffen mit Dilek Engin, Josef Neumann, Andreas Bialas (alle SPD) und Marcel Hafke (FDP) war man sich einig: Den drei Aufgabenbereichen drohen erhebliche Kürzungen. Die Vertreterinnen und Vertreter der bergischen Sozialverbände wiesen auf die langfristigen gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen solcher Sparmaßnahmen gerade im Kinder- und Jugendbereich hin. Auswirkungen seien mangelnde Bildung und vernachlässigte soziale Kompetenzen bis hinein in den Bereich der Kriminalität.

„Deutlich wurde im Gespräch, dass die Entbürokratisierung ein erster Schritt sein könnte, um Angebote zu sichern und auch Kosten einzusparen. Längere Bewilligungszyklen und die rechtzeitige Herausgabe von Förderrichtlinien könnten den Verwaltungsaufwand erheblich reduzieren und die Kraft aller Beteiligten auf die soziale Arbeit fokussieren“, so die AGFW.