Gesamtschule Langerfeld Preis für nachhaltige Weihnachtsideen

Wuppertal / Berlin · Der Wahlpflichtkurs „einFach nachhaltig“ der Klassenstufe 9 der Gesamtschule Langerfeld hat mit „We feel better without trashtoys and lametta – unsere Action für People, Planet und Prosperity: eine weihnachtliche Spielzeug-Spenden-Aktion“ beim bundesweiten Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik den zweiten Platz belegt. Er ist mit 1.000 Euro dotiert.

 Das Langerfelder Team bei der Preisverleihung auf der Bühne.

Das Langerfelder Team bei der Preisverleihung auf der Bühne.

Foto: Merlin Nadj-Torma

Bei der Preisverleihung wurden die Schülerinnen und Schüler aus Wuppertal für ihr entwicklungspolitisches Engagement in Berlin von Svenja Schulze (Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) ausgezeichnet.

Die Jugendlichen hatten sich mit dem Konsumverhalten zum Weihnachtsfest am Beispiel von Spielzeug auseinandergesetzt. Durch Recherchen erlangten sie Wissen über Herstellungsländer, Produktionsbedingungen sowie Umwelteinflüsse. Das erworbene Wissen darüber, dass es Spielzeug im Überfluss gibt und bislang zu wenig wiederverwendet wird, motivierte sie dazu, auch andere Menschen über das Thema aufzuklären.

 Die Vorstellung des Projekts aus Wuppertal.

Die Vorstellung des Projekts aus Wuppertal.

Foto: Gesamtschule Langerfeld

Daraufhin entwickelten sie verschiedene Produkte wie eine informierende Wandzeitung oder ein Bilderbuch, das den Lebenszyklus eines Spielzeugs mit der Weihnachtsgeschichte verknüpft und die Frage stellt, was mit dem Spielzeug passiert, wenn es für seine Besitzerin oder seinen Besitzer nicht mehr interessant ist.

Um auch den anderen Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Langerfeld die Notwendigkeit für ein nachhaltigeres Handeln zum Weihnachtsfest aufzuzeigen, führte der Kurs eine weihnachtliche Spielzeug-Spendenaktion durch und gab anschließend das gesammelte und gebrauchte Spielzeug zur Wiederverwendung an die Wuppertaler Tafel.

 Die Urkunde.

Die Urkunde.

Foto: Gesamtschule Langerfeld

Neben der gelungenen Dokumentation begeisterte die Jury an dem Beitrag vor allem die differenzierte Auseinandersetzung mit globalen und sozialen Aspekten der Spielzeugproduktion und des Spielzeugkonsums auf den drei Ebenen Erkennen, Bewerten und Handeln.

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