Beyenburg Caritas richtet „Hochwasserbüro“ ein

Wuppertal · Der Caritasverband Wuppertal/Solingen bleibt Ansprechpartner und Helfer für die lokalen Opfer der Hochwasserkatastrophe: Zudem weitet er seine Hilfe für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger mit einem eigenen „Hochwasserbüro“ aus.

 Auf dem Schützenplatz in Beyenburg baute der Caritasverband nach der Flut einen Beratungsstand und eine Einsatzzentrale für seine mobilen Helferteams auf. Nun folgt ein „Hochwasserbüro“.

Auf dem Schützenplatz in Beyenburg baute der Caritasverband nach der Flut einen Beratungsstand und eine Einsatzzentrale für seine mobilen Helferteams auf. Nun folgt ein „Hochwasserbüro“.

Foto: Caritasverband

„Wir werden aus heutiger Sicht mindestens noch ein Jahr mit unserem Unterstützungspotenzial und zusätzlichen personellen Ressourcen in Wuppertal-Beyenburg und in Solingen-Unterburg einschließlich der dort umliegenden Hofschaften tätig sein“, kündigten die beiden Caritasvorstände Dr. Christoph Humburg und Dr. Wolfgang Kues an.

Der Caritasverband war in beiden Städten unmittelbar nach der Flut mit Einsatzkräften vor Ort. In den ersten Wochen hatte dann ein Caritas-interner Krisenstab weitergehende Hilfen in Beyenburg und Unterburg organisiert, unter anderem auch Freizeitangebote für Kinder und Senioren. Derzeit ist der Verband zum Beispiel mit Mitarbeiterinnen aus dem Fachdienst Gemeindecaritas vor Ort beratend und helfend aktiv. Finanzielle Unterstützung gibt es in Wuppertal für den personellen Aufwand von der Stadt.

Ab Mitte September wird dann eine eigens dafür eingestellte Mitarbeiterin den Dienst beim Caritasverband aufnehmen und die Koordination der Hochwasserhilfen und der anstehenden Wiederaufbauhilfen in Wuppertal und Solingen übernehmen. Ihre Finanzierung übernimmt Caritas International. „Die neue Mitarbeiterin stammt selber aus einem Hochwassergebiet und kennt die Probleme der betroffenen Menschen“, so der Caritasvorstand. Eine ihrer Aufgaben wird auch die Aufnahme von Bedarfen und die Vermittlung psychosozialer Unterstützungsangebote sein. Außerdem will der Caritasverband mit der neuen Koordinierungsstelle ein funktionierendes Gemeinwesen fördern.

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