Stadt Wuppertal und Organisationen Hochwasser-Hilfen: Betreuungsangebote bleiben

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal und die Hilfsorganisationen verständigen sich zurzeit über ein Konzept für die weitere Betreuung der Menschen in den Hochwasserbereichen.

 OB Uwe Schneidewind Mitte Juli bei einem Vor-Ort-Besuch in Beyenburg im Gespräch mit Betroffenen.

OB Uwe Schneidewind Mitte Juli bei einem Vor-Ort-Besuch in Beyenburg im Gespräch mit Betroffenen.

Foto: Christoph Petersen

Caritas und Diakonie haben demnach ihre Bereitschaft erklärt, im Auftrag der Stadt auch weiterhin mit Personal vor Ort als Ansprechstelle für die psychosoziale Unterstützung, fachliche Beratung und die Stärkung der Gemeinschaften zur Verfügung zu stehen. Zudem sind sie mit der „Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal“ und weiteren Hilfsorganisationen im „Aktionsbündnis Hochwasserhilfe“ gemeinschaftlich organisiert, um über die bereits ausgezahlten Soforthilfen hinaus die bestmögliche finanzielle Unterstützung für die Betroffenen zu leisten.

Auch die Hotline der Stadt unter der Rufnummer 563-2000 bleibt aktiviert. „Hier wird derzeit eine lange Liste an Unterstützungsangeboten geführt, von helfenden Händen bis zu Handwerkern. Das Verhältnis von Angeboten und Nachfragen beträgt 10 zu 1. Damit sollte zum Beispiel bei Anfragen nach Helfern ein kurzfristiges Angebot sichergestellt sein. Die Bürger-Hotline fungiert auch als Back-Office für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hilfsorganisationen vor Ort, wenn Anfragen Betroffener im direkten Dialog nicht geklärt werden können“, so das Rathaus.

Jobcenter, Sozialamt und Wirtschaftsförderung arbeiten weiter an einer zügigen Auszahlung der vom Land bereitgestellten NRW-Soforthilfen. Insgesamt konnten inzwischen (Stand 19. August 2021) 788 Anträge von Privatpersonen bewilligt und 1,841 Millionen Euro ausgezahlt werden. An betroffene Unternehmen gingen 975.000 Euro bei 199 Bewilligungen.

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