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Wuppertal: Weitere Soforthilfen für vom Hochwasser Betroffene

Wuppertaler Aktionsbündnis : Hochwasser: Weitere Soforthilfen für Betroffene

Das Wuppertaler „Aktionsbündnis Hochwasserhilfe“ hat sich auf die weitere Vorgehensweise bei der Auszahlung der Spendengelder verständigt. Nachdem im ersten Schritt betroffene Haushalte bis zu 3.500 Euro als Soforthilfe erhalten haben, sollen nun weitere Summen an diejenigen Wuppertalerinnen und Wuppertaler überwiesen werden, deren Hab und Gut von den Wassermassen beschädigt oder zerstört wurde.

„Uns ist es wichtig, dass stark betroffene Menschen das bekommen, was sie auch wirklich benötigen, um ihre Existenz nach der Umweltkatastrophe zu retten. Deshalb unterstützen wir im zweiten Schritt die Haushalte, die hochbedürftig sind“, so das Wuppertaler Aktionsbündnis.

Eine große Zahl an Anträgen für Fördermittel sei bereits bei den einzelnen Hilfsorganisationen eingegangen. Um ein transparentes und faires Verfahren sicherzustellen, haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer Arbeitssitzung auf einheitliche Regularien geeinigt. Die Schadensermittlung und Bedürftigkeitsprüfung erfolgt demnach anhand eines vom Aktionsbündnis erarbeiteten Kriterienkatalogs in persönlichen Gesprächen vor Ort. Die einzelnen Hilfsorganisationen beraten die Betroffenen, im Anschluss sollen bis zu 15.000 Euro als weitere Hilfe sausgezahlt werden.

Anwesend waren Vertreterinnen und Vertreter der Katholischen Kirchengemeinde Beyenburg, der Diakonie Wuppertal, des Deutschen Roten Kreuzes Wuppertal, der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Wuppertal, des Caritasverbandes Wuppertal, der Evangelischen Kirchengemeinde Kohlfurth sowie des Vereins „Wuppertaler in Not“ und der „Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal“. Auch Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Wuppertal und des Jobcenters Wuppertal haben an dem Arbeitsmeeting teilgenommen.