1. Lokales

3.300 i-Dötzchen in Wuppertal: Auf jeden Fall den Schulweg üben

3.300 i-Dötzchen in Wuppertal : Auf jeden Fall den Schulweg üben

Am Donnerstag (19. August 2021) beginnt für rund 3.300 i-Dötzchen die Schule. Wer selbst eine Erstklässlerin oder einen Erstklässler zu Hause hat, kann – sofern noch nicht geschehen – auch jetzt noch den künftigen Schulweg üben. Die Verkehrswacht Wuppertal hält dafür Tipps bereit.

Sichersten Weg finden: Der kürzeste Schulweg ist nicht immer der sicherste. Prüfen Sie, ob Ihr Kind sicherer ans Ziel kommt, wenn es einen anderen, etwas längeren Weg nimmt. Viele Schulen verfügen auch über Schulwegpläne, die den sichersten Schulweg zeigen. Fragen Sie an der Schule ihres Kindes danach.

Schulweg mehrmals üben: Gehen Sie mit Ihrem Kind bereits vor der Einschulung den neuen Schulweg möglichst mehrmals ab. Das gibt Sicherheit. Dabei sollten Sie sich vorbildlich verhalten und erklären, warum Sie was tun.

Stopp am Bordstein: Der Bordstein ist die Grenze! Ihr Kind muss verinnerlichen, dass es hier immer stehenbleiben muss.

Gefahrenstellen erkennen: Besprechen Sie mit Ihrem Kind, an welchen Stellen es besonders aufpassen muss. Gefahren lauern nicht nur auf der Straße! Weisen Sie es auf Tor- und Garageneinfahrten hin. Auch viel befahrene Zufahrten zu Tankstellen oder Verbrauchermärkten können gefährlich sein.

Sichere Querungen wählen: Erklären Sie Ihrem Kind, dass es dicht befahrene Straßen nur an Ampeln oder Zebrastreifen überqueren darf. Auch wenn die Ampel grün zeigt, sollte es sich vor dem Überqueren nach links und rechts umsehen und erst dann gehen, wenn alle Autos stehen. Gleiches gilt am Zebrastreifen: Das Kind muss erst stehenbleiben und mit Handzeichen signalisieren, dass es die Straße überqueren will. Erst wenn alle Autos stehen, darf es losgehen.

  • Andenken an den Samba: der historische
    Sommer-Radtouren der Rundschau : Teil 3: Die Samba-Wupper-Runde
  • Symbolbild.
    „Dach der Stadt Open Air“ : 6 Premieren, 55 Kurzfilme, 300 Kreative
  • Symbolbild.
    Am 24. und 25. August : Utopie-Konferenz in Wuppertal

Geschwindigkeit schätzen lassen: Lassen Sie Ihr Kind die Geschwindigkeit und Entfernung von sich nähernden Autos schätzen. Im Gegensatz zu Erwachsenen müssen Kinder noch ein Gefühl für Geschwindigkeit entwickeln.

In der Gruppe üben: Wenn sich Ihr Kind mit Nachbarskindern auf den Schulweg macht, sollten Sie auch möglichst gemeinsam den Schulweg üben. In der Gruppe sind Kinder stärker abgelenkt und schauen seltener nach rechts und links, bevor sie über die Straße gehen. Daher sollten alle Kinder beim gemeinsamen Üben auf die Gefahren hingewiesen werden, die auf dem Schulweg liegen.

Schulbus: Wenn Ihr Kind mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Schulbus zur Schule fährt, kann man das richtige Ein- und Aussteigen sowie das richtige Verhalten an der Haltestelle und im Bus üben.

Was außerdem wichtig ist: Gehen Sie auch in den ersten Tagen nach Schulstart mit Ihrem Kind zur Schule. Erst wenn Sie das Gefühl haben, dass es sich sicher im Verkehr bewegt, sollten Sie es allein gehen lassen. Schicken Sie Ihr Kind rechtzeitig los. Hetze führt oft zu Unachtsamkeit.