Am 24. und 25. August Utopie-Konferenz in Wuppertal

Wuppertal · Mehr als 125 Utopie-Camps kommen vom 24. bis zum 25. August 2021 in der gesamten Republik zusammen, um den Wohlstand von morgen auszuloten. Insgesamt drei davon steigen in Wuppertal.

 Symbolbild.

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Foto: Rebecca Baeumer

Die Camps gehören zur Utopie-Konferenz der Leuphana Universität Lüneburg, zu der die Transformationsforscherin Maja Göpel und der Philosoph Richard David Precht einladen. Die Genossenschaft „Fast Forwork“ und das Unternehmensnetzwerk „Zukunftskreis Nachhaltigkeit hoch 3“ sind dieser Einladung nachgekommen und gehen in den Räumen des „WORQS Wuppertal Coworking Space“ in der Friedrich-Ebert-Straße 55 quasi über den Dächern des Luisenviertels der Frage „Wirtschaftswachstum als Klimaretter?“ nach.

Neben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Reihen der beiden Veranstalter sind noch vier Gästeplätze zu vergeben. Diese können über die Webseite der Konferenz gebucht werden. Während die Camps utopischen Projekten und Ideen auf die Spur kommen, geht es in dem Live-Programm des Lüneburger Studios darum, wie das kommende Jahrzehnt in ein utopisches Momentum verwandelt werden könnte. Maja Göpel und Richard David Precht freuen sich auf Gespräche mit dem ehemaligen Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser, der Wuppertaler Politik-Aktivistin Diana Kinnert, dem Resonanzforscher Hartmut Rosa, der Journalistin Ferda Ataman, der Präses der Synode der EKD Anna-Nicole Heinrich, dem Futur-Zwei-Gründer Harald Welzer und dem Wissenschaftsjournalisten Eckart von Hirschhausen.

Der Leiter der Utopie-Konferenz Sven Prien-Ribcke gibt einen Überblick auf das Experiment des Utopie-Sommers: „Über 125 gute Orte denken den Wohlstand in die Zukunft. Mit dabei sind die VHS Berlin Mitte und die Utopiastadt in Wuppertal ebenso wie der Philosophie-Kreis im italienischen San Terenzo di Lerici, der Kieler Anscharcampus und das Gemeinschaftsbüro für Eltern hulaHUB in Wiesenburg.“ Eine besondere Zusammenarbeit kommt mit dem Zeppelin Museum Friedrichshafen zustande: Unter dem Titel „Mapping Space“ fragt das Museum in einem eigenen Camp nach der Vermessung des Weltraums.

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