Hochwasserschäden in Gesamtschule Barmen Unterricht vor Ort zunächst nur für fünfte Klassen

Durch das Hochwasser vor einem Monat war von den städtischen Gebäuden die Gesamtschule Barmen – nach dem Opernhaus – am stärksten betroffen. Hier stand das Wasser im Untergeschoss und zerstörte unter anderem die Lüftungsanlage und die Notbeleuchtung. Die Schäden auch Auswirkungen auf den Start des Präsenzunterrichts. Er findet für viele Jahrgänge später statt.

Die Johannes-Rau-Gesamtschule in Barmen.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

Gesamtschule Barmen: Zunächst für fünfte Klassen

In der Sporthalle wird seitdem durch intensive Trocknungsmaßnahmen versucht, eine baldige Nutzung wieder zu ermöglichen. In den Fach- und Unterrichtsräumen und den Fluren im Untergeschoss wurden der Bodenbelag teilweise entfernt bzw. entsprechende Maßnahmen in die Wege geleitet. „In der vergangenen Woche stellte sich nun heraus, dass die Schäden am Gebäude sehr viel gravierender sind. Durch die Nässe unter dem Estrich hat sich an vielen Zwischenwänden im Untergeschoss Schimmel gebildet. Hier müssen nun großflächig der Estrich und Teile der Wände entfernt werden. Dieser Bereich muss daher bis zur Wiederherstellung gesperrt bleiben“, teilt das Rathaus mit.

Das Gebäudemanagement (GMW) hatte zudem eine Messung der Schimmelsporen in dem nicht vom Hochwasser betroffenen Erdgeschoss vorgenommen. Das Ergebnis dieser Untersuchung liegt laut Verwaltung seit Montagabend (16 August.)vor. Danach hat bereits eine „Verschleppung“ der Schimmelsporen stattgefunden, so dass auch das Erdgeschoss gesperrt werden muss, bis eine Abschottung zum Untergeschoss fertiggestellt, alle Bereiche feingereinigt und freigemessen sind. Durch schnell eingeleitete Feinreinigung und die Abschottung eines Gebäudeteils kann der 5. Jahrgang wie geplant am Mittwochmorgen (18. August) mit dem Unterricht im Schulgebäude beginnen. Die Schülerinnen und Schüler dürfen von Beginn an ihre künftigen Klassenräume beziehen. Der Unterricht und das pädagogische Programm der Kennenlernwoche können ohne nennenswerte Einschränkungen durchgeführt werden. Die Mensa versorgt die neuen Schülerinnen und Schüler mit Mittagessen.

Alle anderen Jahrgänge werden ab Mittwoch bis einschließlich 27. August in vollem Umfang in Distanz unterrichtet. Ab dem 30. August soll der Unterricht vollständig in Präsenz in dem Schulgebäude und wenn erforderlich unter Nutzung ergänzender Räume in unmittelbarer Schulnähe stattfinden.