Fußball-Regionalliga WSV hofft auf doppeltes Happy-End

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist WSV fiebert dem Pokalendspiel gegen den Drittligisten KFC Uerdingen entgegen. Zuvor muss das Team aber den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen. Samstag (20. April 2019) geht es nach Düsseldorf.

 Torwart Sebastian Wickl war der beste WSVer gegen Wiedenbrück. Er verhinderte eine höhere Niederlage.

Torwart Sebastian Wickl war der beste WSVer gegen Wiedenbrück. Er verhinderte eine höhere Niederlage.

Foto: Dirk Freund

Ob Ricarda Hens einen besonders großen Blumenstrauß bekommt oder zumindest einen Ehrenplatz, ist nicht bekannt. Jedenfalls ist es der Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Sonnborner Vereine (AGSV) zu verdanken, dass der WSV das Finale gegen den Drittligisten KFC Uerdingen möglicherweise am 25. Mai im Stadion am Zoo austragen kann.

Hens stimmte zu, als der Verein anfragte, ob der traditionelle Sonnborner Trödel- und Klöngelsmarkt nicht etwas eher schließen oder – wie nun vereinbart – auf Sonntag, 26. Mai, verlegt werden könne. Womit die Bedenken von Ordnungsamt und Polizei hinsichtlich der Parkplatznot und der Sicherheit hinfällig sind.

Der Fußballverband Niederrhein will sich in den kommenden Tagen dazu äußern, wo gespielt wird. Entschieden ist das noch nicht, momentan werden noch die Alternativen überprüft. Da Uerdingens Grotenburg momentan saniert wird, könnte das „Finale tu hus“ (WSV-Vorstandssprecher Alexander Eichner) aber Realität werden. „Wir würden uns jedenfalls sehr freuen, wenn an der Hubertusallee gespielt würde“, sagt Sportdirektor Karsten Hutwelker. „Das wäre für Wuppertal ein tolles Ereignis mit einer bestimmt großen Kulisse.“

Erreicht hatte der WSV das Finale durch das 3:1 gegen Monheim. Drei Tage später setzte es die 0:3-Punktspiel-Niederlage gegen Wiedenbrück. Verständlich nach den Turbulenzen der vergangenen Wochen und Monate (hier mehr zum Gütetermin mit Ex-Sportdirektor Manuel Bölstler). „Der Druck, das Halbfinale zu gewinnen, war sehr groß. Das hat man ja auch gesehen. Danach den Spannungsbogen noch einmal hochzuhalten, war im Grunde unmöglich“, zeigte Hutwelker Verständnis.

Punkte für den Klassenerhalt müssen dennoch her – am besten schon am Samstag (14 Uhr) im Derby bei Fortuna Düsseldorf II.

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