Montag ab 19 Uhr Liveticker: Jahreshauptversammlung des WSV

Wuppertal · Wie geht es weiter beim finanziell massiv angeschlagenen Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV? Antworten darauf soll die Jahreshauptversammlung liefern, die am Montag (8. April 2019) um 19 Uhr beginnt.

 Die Versammlung begann wegen des großen Andrangs mit Verspärung.

Die Versammlung begann wegen des großen Andrangs mit Verspärung.

Foto: Dirk Freund

Nach den neuerlichen Geldproblemen und dem in letzter Minute abgewendeten Insolvenzantrag steht die Aufarbeitung im Vordergrund. Wer trägt die Verantwortung? Sämtliche Beteiligten, darunter der Ex-Vorstand mit Lothar Stücker, Maria Nitsche und Manuel Bölstler sowie der ehemalige Verwaltungsrat um Thomas Lenz und Bernd Gläßel, weisen die Vorwürfe bislang entschieden zurück. Der ehemalige Vorsitzende Klaus Mathies hat einen Antrag gestellt, den Vorstand nicht zu entlasten.

Gleichzeitig mehren sich die Anzeichen, dass sich der Zoll für die Vorgänge interessiert und unter anderem wegen möglichen Sozialversicherungsbetrugs ermittelt. Dem Vernehmen nach soll der vom neuen Vorstandssprecher Alexander Eichner beauftragte Horst Willich eine rund 20 Seiten umfassende Analyse vorbereitet haben.

Eichner will der Jahreshauptversammlung mehrere Optionen für die Zukunft aufzeigen. Darunter sei auch die einer neuer Insolvenz, allerdings auch weitere. Eichner selber hofft aber, dass die Mitglieder zustimmen, den Spielbetrieb der ersten Mannschaft etwa in die GmbH auszulagern. Dadurch, so der Plan, soll es besser möglich sein, Geldgeber zu Investitionen zu bewegen.

Der Verwaltungsrat, der am Abend neu gewählt wird (und der dann bei einer eigenen Zusammenkunft den Vorstand wählt), wäre dann künftig für die Belange des Vereins zuständig, nicht aber der GmbH.

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