Handball-Bundesliga BHC: Rutschmann setzt vor Abschied noch einmal Ausrufezeichen

Wuppertal / Solingen · Kaum hat Bastian Rutschmann Klarheit über seine Zukunft, läuft der Torwart des Handball-Bundesligisten Bergischer HC noch einmal zu großer Form auf. Nach dem starken Auftritt in Gummersbach legte der 36-Jährige nach und war in der Schlussphase der Partie in Bietigheim (28:21) der große Rückhalt.

 Christopher Rudeck (li.) bleibt, Bastian Rutschmann geht.

Christopher Rudeck (li.) bleibt, Bastian Rutschmann geht.

Foto: Dirk Freund

„Wir haben bei 18:17 erkannt, dass wir noch mit einem Tor führen und haben ganz einfach gespielt, die Zweikämpfe gesucht. Und dann kommt Bastian Rutschmann, der uns in der Phase ausgeholfen hat. So haben wir relativ schnell wieder auf plus vier gestellt“, freute sich Trainer Sebastian Hinze.

In der kommenden Saison müssen die Fans auf die Paraden von Rutschmann verzichten. Er kehrt seine Heimat zurück und arbeitet dort künftig in einer IT-Firma, und spielt künftig bei seinem Heimatverein SG Pforzheim/Eutingen in der vierten Liga. Der BHC hatte frühzeitig bekannt gegeben, dass er die zweite Torhüterposition neben Christopher Rudeck mit Tomas Mrkva (HBW Balingen-Weilstetten) besetzt.

Ein Angebot, in der Reserve aufzulaufen und Aufgaben im Verein zu übernehmen, lehnte Rutschmann ab. Er war 2017 von Frisch Auf Göppingen zum BHC gewechselt, mit dem er 2012, 2016 und 2017 den EHF-Pokal gewann. Weitere Karrierestationen des gebürtigen Karlsruhers waren Kronau/Östringen, Ostersheim/Schwetzingen, Wilhelmshaven, Balingen-Weilstetten und die Rhein-Neckar Löwen.

Mit nun 29 Punkten hat der BHC einen vereinseigenen Bundesliga-Rekord aufgestellt. Weiter geht es erst am 20. April in der Uni-Halle gegen MT Melsungen. Ab heute gibt der BHC-Trainer seiner Mannschaft ein paar Tage frei, damit auch die Nationalspieler davon profitieren. Für sie stehen nach dem Pokal-Final-Four in Hamburg EM-Qualifikationsspiele an.

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