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Im Wuppertaler Stadion am Zoo kommt was ins Rollen …

Bauarbeiten und Ausweichquartier : Im Stadion kommt was ins Rollen …

Im Wuppertaler Stadion am Zoo wird nun die nächste Phase eingeleitet, mit der die Arena ein neues Spielfeld erhält. Derweil ist Remscheid als potenzieller Ausweichort offenbar ausgeschieden.

Inzwischen sind die Kunststoffdichtungsbahnen angeliefert worden, durch die das künftige Spielfeld von den tiefer liegenden Altlasten (Aschenschlacken und Produktionsrückstände aus den 1950er Jahren von Färbereien) abgetrennt wird. Sie sollen verhindern, dass das Regenwasser in Zukunft mit Giftstoffen in Verbindung kommt und ins Grundwasser bzw. die Wupper fließt.

Die Kunststoffdichtungsbahnen werden zunächst an den Rändern verlegt, ab dem 26. Juni dann auch in der Mitte. Es folgen der Einbau einer funktionstüchtigen Drainage und von Leerrohren für eine Rasenheizung, die bei einem Aufstieg in die 3. Liga Voraussetzung wäre, über die der Stadtrat aber noch nicht entschieden hat. Zum Schluss wird ein Rollrasen verlegt, der im Oktober anwachsen soll. Ab November soll der Fußball-Regionalligist WSV dann wieder im Stadion am Zoo kicken. (Bilder:)

Nach Angaben von Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski liegen die Arbeiten im Zeitplan. Zwar habe eine ungeplante Verlegung der Entwässerungsrohre länger gedauert, dafür sei aber der Erdaushub schneller über die Bühne gegangen.

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Wo der WSV von Ende Juli (dann startet die neue Saison der Fußball-Regionalliga West) antritt, ist weiterhin offen. Nach Rundschau-Informationen ist der Plan, einige nicht als Sicherheitsspiele eingestufte Partien im Remscheider Röntgenstadion auszutragen, vom Tisch. Zwar gab es eine Besichtigung, die entscheidende Hürde wurde aber offenbar gerissen: Die Polizei gibt demnach mit Verweis auf Sicherheitsbedenken keine Zustimmung für die Spielstätte in Lennep.

Damit ist weiterhin vor allem die Velberter IMS Arena im Fokus. Sie war bereits für die letzten drei Heimspiele der abgelaufenen Saison im Gespräch, letztlich beinhaltete das Oberhausener Niederrheinstadion seinerzeit mit Blick auf Miete und Catering das günstigere Angebot. Der WSV gewann zwar sämtliche drei Heimspiele im Ruhrgebiet, will seinen Fans nun aber möglichst ersparen, nun über einen Zeitraum von drei Monaten jeweils mindestens 100 Kilometer für die An- und Abreise aufzuwenden.

Partien im Düsseldorfer und im Essener Raum würden von der Polizei ohnehin nicht genehmigt. Womit im Umkreis noch das Hagener Ischelandstadion bleibt. Velbert, das mit der aufgestiegenen Spielvereinigung in der Saison 2023/24 wieder einen eigenen Regionalligisten beheimatet, wäre somit zweifelsohne die Königslösung.