2. Handball-BL: Sonntag gegen Zwickau Außenseiter TVB will sich weiter steigern

Wuppertal · Zu ungewohnter Zeit, am Sonntag (20. September 2020) um 15:30 Uhr, empfängt der Handball-Zweitligist TVB Wuppertal einen der Ligafavoriten zum zweiten Heimspiel in der Sporthalle Buschenburg. Gegen den BSV Sachsen Zwickau ist die Rollenverteilung eindeutig – die Langerfelderinnen gehen als Außenseiter in die Partie gegen die Frauen des Zweitliga-Dinos.

 TVB-Trainer Dominik Schlechter.

TVB-Trainer Dominik Schlechter.

Foto: Dirk Freund

Seit 1995 spielt Zwickau ununterbrochen in der 2. Bundesliga, belegte zumeist einstellige Tabellenplätze, musste allerdings in der Saison 2018/19 auch gegen den Abstieg kämpfen. In dieser Spielzeit zählt der BSV neben Berlin und Waiblingen zu den Aufstiegsaspiranten und konnte die ersten beiden Ligaspiele gegen Leipzig und Freiburg für sich entscheiden.

Angesichts der Vorzeichen sieht TVB-Coach Dominik Schlechter recht gelassen der Partie entgegen: „Zwickau ist natürlich ein sehr starker Gegner, der von seinen hohen Ambitionen im Normalfall nicht mit uns auf Augenhöhe agiert. Wir wollen aber auf uns selber schauen und unsere positive Entwicklung weiter fortsetzen. Wir haben in Herrenberg einen Schritt nach vorne gemacht und wollen - ergebnisunabhängig - am Wochenende den nächsten Schritt in die richtige Richtung machen. Natürlich werden bei uns viele Dinge klappen müssen, wenn wir das Spiel offen gestalten wollen - aber wir trauen uns das schon zu!“

Dass die Chancenauswertung dabei deutlich besser als noch in Herrenberg ausfallen muss, ist für den ehrgeizigen Beyeröhder Trainer einer der wichtigsten Faktoren, um in den kommenden Wochen in der 2. Liga bestehen zu können. Alleine fünf verworfene Strafwürfe und eine Reihe weiterer „Fahrkarten“ – die Handballgirls beraubten sich in Herrenberg selbst ihrer durchaus vorhandenen Chancen auf den ersten Punktgewinn der Saison.

Schlechter stellt sich dennoch vor sein Team: „Die Mädels arbeiten viermal die Woche fleißig, engagiert und hochmotiviert. Alle ziehen mit, alle wollen. Wir haben keinen Anlass, verkopft zu sein oder den Kopf hängen zu lassen!“

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