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Fußball-Regionalliga: WSV-Trainer Mehnert und der neue „Sixpack“

Fußball-Regionalliga : WSV-Trainer Mehnert und der neue „Sixpack“

Mit insgesamt sechs Winter-Neuzugängen startet der abstiegsgefährdete Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Samstag (16. Januar 2021) in die Rückrunde. Mit einem Sieg beim direkten Konkurrenten RW Ahlen will Trainer Björn Mehnert die ersten Punkte des Jahres im Kampf um den Klassenerhalt holen.

Dass der 44-Jährige an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt, wo er bis November 2020 an der Linie stand, und zugleich der Ex-WSV-Coach Andreas Zimmermann nun die Ahlener betreut, will Mehnert nicht in den Vordergrund rücken: „Es geht in der Partie nicht um mich und nicht um ein Duell Zimmermann gegen Mehnert. Es geht allein um den WSV. Wir haben noch 21 Spiele, in denen 63 Punkte zu vergeben sind. Das ist die erste Partie davon. Ich bin entspannt, denn die Jungs sind absolut fokussiert und haben gut trainiert.“

Personell hat sich der WSV in der Winterpause erneuert. Die Verträge mit Mike Osenberg (zum TVD Velbert) und Viktor Maier wurden aufgelöst; Marwin Studtrucker, Tim Wendel, Gianluca Marzullo und Yannik Geisler (aktuell oder im Sommer zur Spielvereinigung Velbert) sind weiterhin freigestellt. Stattdessen wurden Torwart Sebastian Patzler (bis Sommer bei Viktoria Köln), Linksverteidiger Moritz Römling und der defensive Mittelfeldspieler Lars Holtkamp (beide VfL Bochum), der offensive Mittelfeldspieler Burak Gencal (vom Bonner SC) sowie am Dienstag noch Rechtsverteidiger Lars Bender (SC Fortuna Köln) und Innenverteidiger Christopher Schoch (1. FC Saarbrücken) verpflichtet.

  • Björn Mehnert (li.) mit WSV-Sportvorstand Thomas
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Dass die Phase der Eingewöhnung zu lange dauern kann, glaubt Mehnert nicht: „Sie stehen ja voll im Saft und werden sich schnell an die Mitspieler gewöhnen. Die Jungs sind ja Profis, die die Automatismen und die Fußballsprache kennen.“ Mit den Transfers insgesamt ist der WSV-Coach sehr zufrieden: „Einige Positionen waren ja bisher nur einfach oder gar nicht richtig besetzt. Die Lücken haben wir nun geschlossen.“ Wenn sich personell noch etwas tut, dann nach Rundschau-Informationen noch im zentralen offensiven Bereich. Der Uruguayer Mateo Aramburu (22, vom niederländischen Zweitligisten TOP Oss), der beim 4:4 im Testspiel bei Hessen Kassel bei Hessen Kassel getestet wurde, ist noch ein Thema.

In Ahlen muss Mehnert auf Daniel Grebe, Kevin Pytlik, Furkan Tasdemir, Ilyas Zhou und Isaak Akritidis verzichten. Torwart Niklas Lübcke, der eine Woche lang wegen Rückenproblemen ausgesetzt hat, soll nun wieder ins Training einsteigen. Je nach Wetterlage könnte die Partie auf Kunstrasen ausgetragen werden. Mehnert ist das egal: „Wir wollen eine ordentliche Rückrunde spielen!“