Fußball-Regionalliga: Freitag gegen Straelen Ein Licht soll dem WSV aufgehen

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV erwartet Freitagabend (24. August 2018) um 19.30 Uhr den sehr ordentlich gestarteten Aufsteiger SV Straelen im Stadion am Zoo.

 Kamil Bednarski zeigt bislang viel Einsatz. Ein Liga-Tor gelang dem Stürmer aber noch nicht.

Kamil Bednarski zeigt bislang viel Einsatz. Ein Liga-Tor gelang dem Stürmer aber noch nicht.

Foto: Dirk Freund

Mit einem 1:1-Unentschieden beim SC Verl könnte der WSV normalerweise gut leben. "Wir waren über 75 Minuten besser", fand Vorstandsmitglied Manuel Bölstler später lobende Worte. Die Mannschaft habe bis zum Ende versucht, den Siegtrefferzu erzielen. Um aber einzuschränken: "In Verl war es insgesamt eine stabile Leistung, auf der wir aufbauen können. Klar ist aber auch, dass es am Ende des Tages um Punkte geht."

Was Bölstler sagen will: Vier Zähler aus vier Spielen — darunter gegen zwei Aufsteiger — sind, gemessen an den eigenen Ansprüchen, zu wenig. Und so steht das Team von Trainer Christian Britscho am Freitag gegen den SV Straelen, den dritten Aufsteiger, erheblich unter Druck. Folgt erneut kein Dreier, ist die Tabellenspitze, die der WSV als Zwischenziel bis zur Winterpause fest im Auge halten will, erst einmal in Ferne.

Man müsse jetzt endlich die Überlegenheit in Siege ummünzen, fordert Bölstler. Ganz einfach wird das aber nicht. Straelen holte in drei Partien immerhin vier Punkte. Und hat nun den in Wuppertal geborenen Ex-Profi Björn Kluft (der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler stand unter anderem in Chemnitz, Aue, Sandhausen und Braunschweig unter Vertrag) nachverpflichtet. Mit Mittelfeldspieler Kevin Weggen sowie Offensivkraft Shun Terada (vergangene Saison ausgeliehen an den FSV Vohwinkel) stehen zwei ehemalige WSVer im Kader des Teams vom Niederrhein, das derzeit auf Rang elf liegt — und damit einen Platz vor dem Gastgaber.

Dennoch muss am fünften Spieltag der zweite Erfolg her. Vielleicht hilft ja das Flutlicht, das spätestens zur zweiten Halbzeit brennen dürfte, damit dem WSV (Torverhältnis 6:9), der im Pokal gegen Rees nun zu Hause antritt, ein Licht aufgeht.

Immerhin: Die Personallage ist weiterhin recht entspannt: Nur Peter Schmetz. Joshua Mroß und Daniel Hägler müssen weiterhin aussetzen. Alle andere stehen bereit. Um einen Sieg einzufahren und die "Aufholjagd" Richtung Tabellenspitze zu starten.

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