Regattaleiter Linus Schröder von der Kanusport-Gemeinschaft (KSG) hatte zur letzten Regatta des Jahres geladen – zum ersten Mal seit Jahren wieder über zwei Tage. 250 Aktive aus 16 Vereinen, die meisten aus dem Ruhrgebiet, waren angereist. Tatsächlich konnten alle Rennen wie geplant stattfinden, auch wenn die Wolkenbrüche am Samstag einige Startverschiebungen nötig machten.
Nachwuchs im Mittelpunkt
Die Stadtregatta steht unter dem Motto „Nachwuchs fördern“, so dass besonders die Schülerspiele für die Altersklassen 7 bis 11 Jahre im Fokus standen. Bei Parcoursfahren, dem Biathlon aus Laufen und Koordinations- und Athletikübungen sowie einem 1000-Meter-Paddelrennen konnten die jüngsten Kanutalente ihr Können unter Beweis stellen. (Bilder)
Die 83. Wuppertaler Stadtregatta
Ein besonderes Highlight für den Nachwuchs waren die spannenden Staffelrennen über 4 x 100 Meter, sowohl im Canadier als auch im Kajak. Für große Begeisterung sorgte zudem ein erstmals ausgetragenes Rennen, bei dem Leistungsklasse-Fahrer gemeinsam mit Schülern an den Start gingen.
C8-Wanderpokal als neues Highlight
Ein weiteres Glanzlicht setzte die KSG mit einem neuen Wanderpokal, den die Leistungssportler für das traditionelle Rennen im Achtercanadier selbst entworfen, hergestellt und auch gleich noch gewonnen haben. Dieses Symbol der Gemeinschaft und sportlichen Fairness soll auch in den kommenden Jahren den besonderen Charakter der Stadtregatta unterstreichen.
„Die Stadtregatta Wuppertal ist längst mehr als nur ein sportlicher Wettkampf – sie ist ein Treffpunkt der Kanufamilie, ein Fest für den Nachwuchs und ein Zeichen für den Zusammenhalt. Der Erlös der Veranstaltung fließt direkt in die Förderung junger Sportlerinnen und Sportler, was dem Event zusätzlich eine wichtige soziale Komponente verleiht“, sagt die stellvertretende KSG-Vorsitzende Jennifer Döring.