Mehrere Anlagen Photovoltaik-Offensive auf städtischen Gebäuden

Wuppertal · Ein Förderprogramm des Landes macht es möglich: Auf den Dächern von mehreren schulischen Objekten lässt das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) derzeit erstmals Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicher errichten.

 Oberbürgermeister Uwe Schneidewind (2.v.re.) nahm mit GMW-Betriebsleiterin Mirja Montag (re.), Johannes Beckmann (3.v.re., Leiter Infrastruktur und Medienverwaltung der Bergischen VHS), VHS-Leiterin Anna Lenker-Koukounarakis (Mitte), VHS-Hausmeister Markus Bothe (3.v.li.), Knut Heckelsbruch vom GMW-Team Elektro-, Maschinen- und Fördertechnik (2.v.li) sowie VHS-Hausmeister Ian Pulham (li.) die bereits montierten Module an der Auer Schulstraße in Augenschein.

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind (2.v.re.) nahm mit GMW-Betriebsleiterin Mirja Montag (re.), Johannes Beckmann (3.v.re., Leiter Infrastruktur und Medienverwaltung der Bergischen VHS), VHS-Leiterin Anna Lenker-Koukounarakis (Mitte), VHS-Hausmeister Markus Bothe (3.v.li.), Knut Heckelsbruch vom GMW-Team Elektro-, Maschinen- und Fördertechnik (2.v.li) sowie VHS-Hausmeister Ian Pulham (li.) die bereits montierten Module an der Auer Schulstraße in Augenschein.

Foto: Stadt Wuppertal/Frank Buetz

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind nahm jetzt die bereits montierten Photovoltaikmodule auf dem Dach der Bergischen VHS an der Auer Schulstraße in Augenschein. Diese Anlage hat eine Nennleistung von 49 Kilowatt unter Standard-Testbedingungen (Kilowatt-Peak). Schneidewind: „Mit dem Ausbau der Nutzung der Solarenergie geht die Stadt einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität. Ich freue mich, dass nun gleich mehrere Anlagen innerhalb kurzer Zeit verwirklicht werden können.“

Dass das GMW nicht häufiger Anlagen mit Speichertechnologie errichtet, liegt an den enormen Anforderungen an den Brandschutz, die bei solchen Anlagen erfüllt werden müssen. „Als Eigenbetrieb der Stadt sind wir der Wirtschaftlichkeit verpflichtet. Die Errichtung von Photovoltaikanlagen mit Speichertechnologie ist bisher nur mit Fördermitteln möglich“, erläutert GMW-Betriebsleiterin Mirja Montag.

Weil die Zeit drängt (bis April 2024 muss die Maßnahme abgerechnet sein, damit Fördermittel fließen) und möglichst schnell möglichst großflächig Photovoltaikanlagen aufgestellt werden sollen, hat das GMW den Förderantrag auf acht Gebäude beschränkt. Deren Vorteil: Sie stehen nicht unter Denkmalschutz und wurden bereits mit Blick auf die Ausrichtung und den Zustand ihrer Dächer als geeignet identifiziert.

Neben der Anlage auf der Bergischen VHS werden Anlagen auf Dächern des Schulzentrums Süd am Jung-Stilling-Weg (140 Kilowattpeak), des Schulzentrums West am Nocken (120 Kilowattpeak), des Berufskollegs Werther Brücke an der Gewerbeschulstraße (70 Kilowattpeak), der Turnhalle der Sankt Laurentius-Schule an der Bundesallee (52 Kilowattpeak) und der Gemeinschaftsgrundschule Uellendahl an der Kurt-Schumacher-Straße (14 Kilowattpeak) errichtet. Bezüglich der geplanten Anlagen auf der Gesamtschule Langerfeld an der Heinrich-Böll-Straße und der Gemeinschaftsgrundschule Haarhausen sind noch Fragen offen.

Zunächst gehen die Anlagen ohne Batteriespeicher in Betrieb. Diese sind aber bereits in Auftrag gegeben und sollen bis zum Ende des Jahres montiert werden.

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