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Wuppertaler SPD besucht Projekt „Clean Streets“​

SPD besucht „Clean Streets“ : „Die Arbeit verdient größten Respekt“

Mitglieder der SPD-Ratsfraktion haben sich über die Arbeit des Wuppertaler „Clean Streets“-Projekts informiert. Es ist eine Kooperation des Freundes- und Förderkreises Suchtkrankenhilfe mit dem Jobcenter Wuppertal und dem städtischen Reinigungsbetrieb.

„Clean Streets, die vor 25 Jahren – damals unter dem Namen ,Arbeit statt Sozialhilfe‘ – ihre Arbeit aufgenommen haben, ist ein Beschäftigungsangebot für Menschen im Arbeitlosengeld-II-Bezug“, so Lukas Twardowski, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. „Auch wenn das kein Job für jeden ist – eklige und teils gefährlichen Substanzen werden hier täglich fachgerecht eingesammelt und entsorgt –, so ist die Arbeitsgelegenheit doch sehr gefragt.“

Heiko Meins, SPD-Sprecher im Ausschuss für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit,: „Mit 19 Mitarbeitenden in den Maßnahmen plus Arbeitsanleiterinnen und -Anleitern und der Maßnahmeleitung sorgt Clean Streets für saubere öffentliche Anlagen. 270 Spielplätze und Grünanlagen sowie wilde Kippen werden mit den drei Pritschenwagen mitunter täglich angefahren und zum Beispiel von Müll wie gebrauchten Spritzen, Fixerbestecken, Glasscherben und Hundekot gereinigt.“

Der Kontakt zum städtischen Ordnungsdienst, zum Grünflächenamt und der städtischen Koordinatorin der sozialen Ordnungspatenschaften ist laut „Clean Streets“ eng, man habe einen kurzen Draht. Auch Bürgerinnen und Bürger würden sich direkt an die drei Reinigungsteams wenden, die im gesamten Stadtgebiet unterwegs seien. „Die Arbeit, die hier gemacht wird, verdient größten Respekt und stellt eine absolute Gewinnsituation für alle dar“, findet Meins.

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Twardowski: „Bis zu zwei Jahre können die Menschen in dieser Arbeitsgelegenheit verbleiben. Hier werden sie wieder an den Arbeitsmarkt herangeführt, sie haben eine sinnvolle Aufgabe und eine geregelte Tagesstruktur und die Teilnehmenden können sich etwas Geld hinzuverdienen.“

Auch ein Coaching für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist bei „Clean Streets“ fest integriert. Über die Maßnahmen kann es gelingen, dass Mitarbeitende aus den Arbeitsgelegenheiten auf direktem Wege wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen. „Für viele kann aber auch das Teilhabechancengesetz, ein auf fünf Jahre ausgelegtes Förderprogramm des Bundes für langzeitarbeitslose Menschen, gute Anschlussmöglichkeiten bieten. Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Clean Streets für diese auf vielen Ebenen wichtige Arbeit“, so die SPD.