Gebäude auf der Hardt FDP gegen Verschiebung der Schulsanierungen

Wuppertal · Die Wuppertaler FDP lehnt die Forderung der Linken nach Erstellung eines weiteren Gutachtens für das Gebäude der Pädagogischen Hochschule / Justizvollzugsschule auf der Hardt ab.

 Die Tage des Gebäudes sind gezählt.

Die Tage des Gebäudes sind gezählt.

Foto: Simone Bahrmann

„Die Gutachten über den Zustand des Gebäudes und über die Kosten für eine Gesamtsanierung des Gebäudes liegen vor. Sowohl aus wirtschaftlicher Sicht als auch aus schulpolitischer Sicht gibt es keine Alternative zum Abriss des Gebäudes“, so Karin van der Most, schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion. Die von den Linken beantragte Ratssondersitzung sei unnötig.

Van der Most: „Eine Gesamtsanierung des Gebäudes auf der Hardt würde die Sanierung des Johannes-Rau-Gymnasiums und der Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule, die die Hardt als Ausweichquartier nutzen sollen, auf unbestimmte Zeit hinauszögern. Beide Schulen warten schon seit vielen Jahren auf die dringende Sanierung ihrer Schulgebäude. Die muss jetzt schnellstmöglich kommen und darf nicht weiter hinausgezögert werden. Das sind wir den Schülern und Lehrkräften schuldig.“

Man habe zwar Verständnis für die Bürgerinnen und Bürger, die das Gebäude erhalten möchten. „Aber der Preis dafür ist zu hoch und für uns nicht tragbar", so die Liberale. „Die Schulsanierung hat aus unserer Sicht unbedingten Vorrang. Wir wollen auch keine Wiederholung der Erfahrungen mit der Sanierung bzw. Neubau des Schulgebäudes an der Dieckerhofstraße. Hier haben die Sanierungsarbeiten des alten Gebäudes enorme Kosten und Zeitverzögerungen verursacht. Am Ende wurde das alte Schulgebäude dann doch abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Das darf sich auf der Hardt nicht wiederholen.“

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