„Die Entwicklung ist zwar erfreulich, aber sie macht auch deutlich, wie stark der Haushaltsausgleich von wirtschaftlichen Entwicklungen abhängt. Derzeit gibt es eine hohe Beschäftigung und vor allem eine sehr gute Binnenkonjunktur – das alles macht sich neben der Gewerbesteuer auch in den Schlüsselzuweisungen des Landes bemerkbar“, so Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig. Das werde sich aber im nächsten Jahr ändern, weil das Wirtschaftswachstum deutlich abschwächt.
Da die Stadt Wuppertal Mittel aus dem Stärkungspakt des Landes NRW erhält, ist vorgeschrieben, dass der erwirtschaftete Überschuss für die Tilgung von Kassenkrediten verwendet werden. Derzeit hat Wuppertal Kassenkredite in Höhe von 1,3 Milliarden Euro – laut Stadtkämmerer Slawig eine deutliche Entschuldung im Vergleich zum Höchststand von über 1,5 Milliarden Euro im Jahr 2014.