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Zweikampf um Stadtfeste in Wuppertal

„Barmen live“ und „Elberfelder Cocktail“ : Zweikampf um Stadtfeste in Wuppertal

Mit der Meldung, per nationalem Vergabeverfahren einen Veranstalter für zwei Großveranstaltungen in Wuppertal für das Jahr 2023 zu suchen, sorgte die Stadtverwaltung in den vergangenen Tagen für erhebliche Verwirrung. Ein Rundschau-Telefonat mit Matthias Nocke, dem zuständigen Dezernenten, klärt darüber auf, warum dieses Verfahren überhaupt notwendig ist.

Mit den Großveranstaltungen sind die beiden Veranstaltungen „Barmen live“ vom 8. bis 11. Juni und der „Elberfelder Cocktail“ vom 4. bis 8. August gemeint.

Warum es nun eine öffentliche Ausschreibung gibt und die Bewerbungsunterlagen der interessierten Veranstalter bis zum 31. Januar beim Ordnungsamt einzureichen sind, teilt auf Rundschau-Anfrage Ordnungsdezernent Matthias Nocke mit: „Es ist dieses Mal so, dass es für beide Feste bisher jeweils zwei Bewerber gibt. Damit die Vergabe fair ist, hat das Ordnungsamt eine Auslobung ausgeschrieben. Sobald es mehr als einen Bewerber für ein Stadtfest gibt, muss ein solches Vergabeverfahren ausgeschrieben werden. Die Verwaltung kann nicht einfach so einen Zuschlag vergeben, Nach Eingang der Bewerbungen werden diese durch die Verwaltung hinsichtlich der Eignung geprüft. Unter anderem werden dabei die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, die gewerberechtlichen Anforderungen und Qualitätsanforderungen berücksichtigt.“

Kurzum: Der Bessere macht das Rennen. Wann der „Sieger“ um den Zweikampf der Wuppertaler Stadtfeste feststehen wird, kann der Dezernent noch nicht sagen: „Nach Ablauf der Frist beginnt umgehend die Prüfung der Unterlagen. Eine Entscheidung soll schnellstmöglich getroffen werden.“

Einer der Bewerber ist die Düsseldorfer Agentur Platzek, die bereits im vergangenen Jahr die Feste ausrichtete.