Landschaftsverband Wuppertal: 75-Millionen-Euro-Plus beim LVR

Wuppertal · Wuppertal hat im Haushaltsjahr 2020 eine Umlage in Höhe von 114,6 Millionen Euro an den Landschaftsverband Rheinland (LVR) gezahlt. Im selben Zeitraum sind nach Angaben des LVR Leistungen in Höhe von 190 Millionen Euro an die Stadt geflossen.

 Die LVR-Förderschule in der Melanchthonstraße.

Die LVR-Förderschule in der Melanchthonstraße.

Foto: LVR

Mehr als 111,7 Millionen Euro stammten aus dem Haushalt des LVR, weitere rund 78,3 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln, die vom LVR bewirtschaftet werden, sowie aus der Ausgleichsabgabe. Mit dem Berichtsjahr 2020 wird zum ersten Mal über die Leistungen nach dem Bundesteilhabegesetz berichtet.

Der überwiegende Teil der in 2020 erbrachten Leistungen wurde demnach als Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen gezahlt. Sie umfasst im Wesentlichen Leistungen der Frühförderung, der medizinischen Rehabilitation, der Teilhabe am Arbeitsleben, Leistungen zum Wohnen und zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft. „Zum Leistungsspektrum des LVR gehören ebenso Hilfen für Pflegebedürftige und Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten, Leistungen für Förderschulen, die Kriegsopferfürsorge und Hilfe für schwerbehinderte Menschen im Beruf. Ein weiterer Großteil der Mittel ist in 2020 zur Förderung der Kindertagesbetreuung geleistet worden. Darüber hinaus hat der LVR Aktivitäten im Rahmen der Kulturpflege gefördert“, heißt es.

In der LVR-Förderschule an der Melanchthonstraße arbeiten 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die direkt beim LVR beschäftigt sind. 219 Kinder und Jugendliche werden dort unterrichtet.

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