Nächster Bauabschnitt abgeschlossen Wupper wieder ein Stück natürlicher

Wuppertal · In Oberbarmen und Heckinghausen sind weitere Abschnitte der Wupper naturnaher gestaltet worden. Im Bereich Pfälzer Steg wurden dazu unter anderem zwei Drittel des Wehres entfernt. Ziel ist es, Wanderfischen und Kleinlebewesen den Aufstieg zu erleichtern.

 Die Wupper am Pfälzer Steg.

Die Wupper am Pfälzer Steg.

Foto: Wupperverband

Das letzte Drittel bleibt stehen, da das Wehr sowie das Abzweigbauwerk in den Mühlengraben als Bodendenkmal eingestuft sind. "Das Wehr war zwar sehr alt, hat aber mit einer überraschend starken Betonplatte im Fluss lange Widerstand geleistet", so der Wupperverband, der den Anwohner wegen der Lärmbelästung für die "große Geduld" dankte.

Unterhalb waren bislang Steine als Rampe angeschüttet. Sie wurden nun genutzt, um den monotonen Rückstaubereich oberhalb aufzulockern. Auf einer Länge von rund 100 bis 150 Metern gibt es jetzt naturnahe Fluss-Strukturen.

Das Land NRW unterstützte das Projekt finanziell zu 80 Prozent. Die Gesamtkosten lagen bei rund 50.000 Euro. Die Stadt und der Wupperverband wollen die "städtische" Wupper auf einer Länge von insgesamt rund 15 Kilometern revitalisieren. Als Nächstes ist der Wupperabschnitt vom Pfälzer Steg bis zum Alten Markt vorgesehen.

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