Die Rundschau-Chronik 2016 V wie Verlängerung

Wuppertal · Das Erfolgsprojekt Trasse könnte wachsen. Vom Bergischen Plateau nach Langerfeld. Dort gibt's eine alte Bahnstrecke mit zwei Brücken und einem kurzen Tunnel. Arbeitstitel "Schwarzbach-Trasse", denn sie führt über die Schwarzbach.

 Michael Groschek (Mi.) übergibt Lutz Eßrich (li. stellvertretender Vorsitzender der „Wuppertalbewegung“) und Christian Hampe (re., Geschäftsführer der Utopiastadt gGmbH) die Auszeichnugen als "Orte des Fortschritts".

Michael Groschek (Mi.) übergibt Lutz Eßrich (li. stellvertretender Vorsitzender der „Wuppertalbewegung“) und Christian Hampe (re., Geschäftsführer der Utopiastadt gGmbH) die Auszeichnugen als "Orte des Fortschritts".

Foto: Raina Seinsche

Der Weg wäre etwa 2 Kilometer lang, würde von Wichlinghausen zum Ex-Güterbahnhof an der Grundstraße in Langerfeld führen. Im August gab's eine gute Nachricht: Der Antrag der Wuppertalbewegung auf Förderung fürs Trassen-Plus hatte beim Bundeswettbewerb "Klimaschutz im Radverkehr" Erfolg.

Die Wuppertalbewegung hat klare Zahlenvorstellungen: Etwa ein halbes Jahr Bauzeit, 2,5 Millionen Euro Kosten. Aber der Trassen-Verein macht unmissverständlich klar: Man will die "Schwarzbach-Trasse" allein und in Eigenregie bauen — ohne die Stadt. So stand es auch im Antrag für den Bundeswettbewerb. Klar ist: Wenn Stadt und Wuppertalbewegung — etwa bei Abriss und Neubau der Brücken Wüstenhofer und Max-Planck-Straße — aufeinander treffen, reißen immer (noch) tiefe Gräben auf. Das hat 2016 monatelang (und ohne gegenseitige Einigung) gezeigt ...

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