Förderantrag in Vorbereitung OB Mucke: „Trasse Loh-Hatzfeld hat Potenzial“

Wuppertal · „Wuppertal ist auf dem Weg zur Fahrradstadt“, glaubt Oberbürgermeister Andreas Mucke. Die Nordbahntrasse und die vor kurzem fertiggestellte Schwarzbachtrasse hätten dazu wichtige Impulse gegeben. Er sieht im Bau der Trasse Loh-Hatzfeld ein weiteres wichtiges Projekt. Die voraussichtlichen Kosten betragen 3 bis 3,5 Mio. Euro.

 Symbolbild.

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Foto: Achim Otto

Viele Menschen nutzen die Trassen als Weg zur Arbeit, in ihrer Freizeit oder einfach als kurze Verbindung durch die Stadt. „Wir unterstützen diesen Schub, indem wir das Radverkehrskonzept umsetzen. Mittel dafür hat der Rat der Stadt bereits beschlossen“, erklärt Mucke. So seien weitere Schutzstreifen auf Straßen geplant, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an den Bahnhöfen und anderen zentralen Plätzen in der Stadt sollen geschaffen und die Beschilderung verbessert werden: „Ganz wichtig ist auch, jetzt eine durchgängige, sichere und bequeme Radwegeverbindung auf der Talachse umzusetzen.“

Aktuell laufen die Planungen der Reaktivierung der ehemaligen Bahntrasse zwischen Loh und Hatzfeld. Die Idee dazu ist bereits 40 Jahre alt. 2018 wurde erstmalig auf der Grundlage einer groben Streckenplanung ein Förderantrag gestellt, der allerdings abgelehnt wurde. „Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, erneut einen solchen Förderantrag vorzubereiten. Ich begrüße daher sehr, dass die Wuppertaler Stadtwerke diese Aufgabe übernehmen“, erklärt der OB, der der Verbindung Loh-Hatzfeld „großes Potenzial“ bescheinigt. „Die Streckenführung ist zwar herausfordernd und es sind noch Grundstücksfragen zu klären, aber mit dieser Trasse werden neue Perspektiven und Chancen für unsere Stadtentwicklung eröffnet.“

Es sei eine optimale Ergänzung zur Nordbahntrasse. Quartiere wie der Loh, Clausen, der Sedansberg und der Rott würden unmittelbar davon profitieren. Darüber hinaus würde der Nordpark angeschlossen und eine Verbindung zum Dönberg geschaffen. „Die Stadtverwaltung wird das Projekt unterstützen. Ich werde mich dafür persönlich einbringen und alle Beteiligten kurzfristig zu einem Gespräch einladen, um die nächsten Schritte festzulegen. Sobald der Antrag vorbereitet ist, werde ich mit dem Land Kontakt aufnehmen, um dort für das Projekt Überzeugungsarbeit zu leisten, um eine maximale Förderung zu erreichen“, so Mucke.

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