Daniel Warwas steht vor großen Aufgaben Neuer Leiter des Ressorts Straßen und Verkehr

Wuppertal · Daniel Warwas leitet seit dem 1. Juli 2025 das Ressort Straßen und Verkehr der Stadt Wuppertal. Der Bauingenieur kommt aus dem Rheinland ins Bergische und bringt Erfahrung in den Bereichen Straßenbau und Mobilität mit.

Verkehr am Vohwinkeler Kaiserplatz.

Foto: Achim Otto

Warwas absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Zimmerer. Danach holte er sein Fachabitur in Köln nach und studierte Bauingenieurwesen. Nach dem Bachelor absolvierte er berufsbegleitend noch ein Masterstudium in Koblenz. Zeitgleich startete er seine berufliche Laufbahn bei den Technischen Betrieben der Stadt Leverkusen, wo er zunächst für Straßenbaumaßnahmen zuständig war.

Später wurde er stellvertretender Abteilungsleiter für Straßenunterhaltung, Winterdienst, Straßenreinigung und den Betriebshof. 2018 wechselte er als Amtsleiter für Verkehrsflächen nach Wesseling und verantwortete die Bereiche Straßenbau, ÖPNV und Mobilität. Nun ist er bei der Stadtverwaltung Wuppertal als Ressortleiter des Ressorts Straßen und Verkehr tätig.

„Mich reizt hier in Wuppertal besonders die Kombination aus Technik, Topografie und komplexen Verkehrsthemen“, sagt Daniel Warwas.

Für ihn stellen die Hanglagen, die enge Bebauung und die schmale Talachse das Thema Mobilität vor besondere Herausforderungen, ob beim Parkraum oder der Verkehrsführung. „Dazu kommen Großprojekte wie die BUGA 2031, die ich als Chance sehe, die Stadt nachhaltig weiterzuentwickeln und gleichzeitig den Freizeitwert zu steigern“, begründet Warwas seine Motivation.

Als Ziel hat er sich gesetzt, die Mobilitätswende voranzubringen. „Das geht nur, wenn die Menschen sie akzeptieren - und das wiederum gelingt nur mit einem ÖPNV, der bezahlbar, barrierefrei und einfach zugänglich ist. Für viele ist das Auto immer noch schneller oder bequemer, und das müssen wir ernst nehmen. Auch der Rad- und Fußverkehr muss gestärkt werden, was in einer historisch autoorientierten Infrastruktur nicht einfach ist. Flächen umzuwidmen führt oft zu Konflikten, ist aus meiner Sicht aber notwendig, wenn wir echte Alternativen schaffen wollen“, so Warwas.

Außerdem hat er den Sanierungsstau im Auge. „Manchmal wird es unumgänglich sein, Straßen oder Brücken zu sperren. Das macht keine Kommune gern, ist aber Teil einer ehrlichen Priorisierung. Mein Ziel ist, mit den vorhandenen Ressourcen das Bestmögliche zu erreichen - und gleichzeitig Impulse zu setzen, um langfristig mehr Investitionen in die öffentlichen Verkehrsflächen zu lenken“, unterstreicht er.

„Mit Daniel Warwas konnten wir ein Schlüsselressort besetzen – und ich freue mich sehr, dass wir mit ihm einen Fachmann an Bord haben, der sein Thema von der Pike auf gelernt hat“, sagt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Verkehr und Mobilität sind Zukunftsthemen, die eine Stadt nachhaltig prägen. Und so begrüße ich Daniel Warwas sehr herzlich hier bei uns in Wuppertal!“

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Daniel Warwas einen ausgewiesenen Experten für Wuppertal gewinnen konnten“, ergänzt Gunnar Ohrndorf (Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Mobilität). „Gemeinsam werden wir an der weiteren Entwicklung der Stadt mit all ihren Chancen und Herausforderungen arbeiten.“