Mehr als 5.000 auf den Beinen

Mehrere Tausend Menschen haben am Montag (10. November 2014) an den Wuppertaler Martinszügen in Elberfeld und Barmen teilgenommen. Sie starteten jeweils um 17 Uhr auf dem Laurentiusplatz und dem Alten Markt.

 Auf dem Werth herrschte dichtes Gedränge.

Auf dem Werth herrschte dichtes Gedränge.

Foto: Tom Kortmann

In Elberfeld zogen 2.400 Menschen durch das Luisenviertel, darunter 1.200 Kinder. Sie erhielten zum Abschluss von den Bäckern der IG Friedrich-Ebert-Straße Weckmänner. Veranstalter war die Katholische Citykirche Wuppertal mit der IG Friedrich-Ebert-Straße und dem Stadtmarketing Wuppertal, Schirmherr Oberbürgermeister Peter Jung.

 Als St. Martin war Michael Biesenbach aus Kürten auf dem Pferd Clarino dabei und teilte mit Hans Osenberg als Bettler den Mantel.

Als St. Martin war Michael Biesenbach aus Kürten auf dem Pferd Clarino dabei und teilte mit Hans Osenberg als Bettler den Mantel.

Foto: Werner Kleine

Für einen reibungslosen Ablauf sorgten die Freiwillige Feuerwehr Elberfeld, die Polizei und das Deutsche Rote Kreuz. Der ambulante Hospizdient des Caritasverbandes sorgte gegen eine Spende für warme Getränke.

 Impressionen vom Martinssingen in Cronenberg — fotografiert von unserem Leser Rainer Czeczor: "Es ist doch schööön, dass dieser Brauch die Zeiten so konsequent überlebt hat und dadurch die Erinnerungen an die eigene Jugend in einem wachrufen können, als man selbst noch mit seiner gebastelten Laterne unterwegs war und es kaum abwarten konnte, dass man endlich zu Hause war und sich an der Ausbeute des Lauf - und Gesangsmarathons dann erfreute."

Impressionen vom Martinssingen in Cronenberg — fotografiert von unserem Leser Rainer Czeczor: "Es ist doch schööön, dass dieser Brauch die Zeiten so konsequent überlebt hat und dadurch die Erinnerungen an die eigene Jugend in einem wachrufen können, als man selbst noch mit seiner gebastelten Laterne unterwegs war und es kaum abwarten konnte, dass man endlich zu Hause war und sich an der Ausbeute des Lauf - und Gesangsmarathons dann erfreute."

Foto: Rainer Czeczor

Mehr als 3.000 Bürgerinnen und Bürger kamen nach Barmen. Der Zug war mehrere Hundert Meter lang. Begleitet wurde er von Fackelträgern. Paul Decker, Cityhausmeister der ISG Barmen-Werth, moderierte die Martinsgeschichte.

Über den Werth ging es zum Kugelbrunnen, über die B7 und den Geschwister-Scholl-Platz zurück zum illuminierten Wuppertaler Rathaus. Dort fand die traditionelle Mantelteilung statt. Monsignore Haupt von der St.-Antonius-Gemeinde erinnerte an den Gedanken des Teilens und der Fürsorge für andere.

Das offene St.-Martins-Feuer auf dem Johannes-Rau-Platz wurde von den Pfadfindern "Die Schwalben Wuppertal" betreut. Bei Bratwürstchen, Glühwein und Kinderpunsch endete die Aktion mit Unterstützung des "Zentrums für Gute Taten".

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