Manfred Todtenhausen (FDP) „Signal für synthetische Kraftstoffen und E-Fuels“

Wuppertal · Seit Ende Mai dürfen klimaschonende Dieselreinkraftstoffe an öffentlichen Tankstellen verkauft werden. Der Wuppertaler FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen begrüßt das.

Manfred Todtenhausen.

Manfred Todtenhausen.

Foto: Christoph Petersen

Die synthetischen Kraftstoffe, wie der biogene HVO100-Diesel, bestehen aus pflanzlichen oder tierischen Rest- und Abfallstoffen. Gegenüber der Verbrennung von Diesel aus fossilem Mineralöl werde „enorm viel“ CO2 eingespart. „Der Klimadiesel ist ein Meilenstein für mehr Technologieoffenheit beim Klimaschutz im Verkehr“, so Todtenhausen.

Die Zulassung regenerativer Dieselreinkraftstoffe hatten die Freien Demokraten im Bundestag seit Längerem. „Damit senden wir ein klares Signal an den Markt für den Hochlauf von synthetischen Kraftstoffen und E-Fuels, auch im Bergischen Städtedreieck“, betont Todtenhausen. Schließlich bestehe die große Herausforderung darin, die Bestandsflotte mit Verbrennungsmotor klimafreundlich zu machen. „Mit regenerativen Kraftstoffen schonen wir das Klima und erhalten zugleich die individuelle Mobilität. Ich hoffe daher, dass es dieses Angebot bald auch an Tankstellen in unserer Region zu finden sein wird.“.

Neben dem E-Auto stehe Autofahrerinnen und Autofahrern nun eine weitere klimafreundliche Option zur Verfügung. Damit bleibe ihnen die Wahl, welche Technik sie nutzen wollten. „Die meisten modernen Dieselmotoren vertragen den neuen Kraftstoff. Und er kann sogar besser für den Motor sein“, meint Todtenhausen. „So geht effektiver und günstiger Klimaschutz. Denn nicht der Verbrennungsmotor ist das Problem, sondern fossile Kraftstoffe.“

Deshalb werde man sich auch weiter „gegen das von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) in Brüssel vorangetriebene, pauschale Verbrenner-Verbot“ einsetzen.