Manfred Todtenhausen (FDP) Leichtere Abrechnung der Corona-Wirtschaftshilfen

Wuppertal / Berlin · Der Wuppertaler FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen sieht seinen Einsatz beim Bundeswirtschaftsministerium zur Abrechnung der Corona-Wirtschaftshilfen „von Erfolg gekrönt“.

Manfred Todtenhausen.

Manfred Todtenhausen.

Foto: Christoph Petersen

„Schon bei der Ausgestaltung der Corona-Hilfen hatten wir als Freie Demokraten für eine bürokratiearme Auszahlung über die Finanzämter plädiert“, so Todtenhausen. „Jetzt rächt sich diese unnötig komplizierte Ausgestaltung doppelt: nicht nur bei der Gewährung der Hilfen, sondern auch bei deren Abrechnung. Leider müssen wir jetzt die Fehler von CDU-Wirtschaftsminister Altmaier ausbügeln.“

In den vergangenen Wochen hätten sich nach Angaben Todtenhausens die Beschwerden von Unternehmerinnen und Unternehmern sowie ihrer Steuerberaterinnen und Steuerberater auch aus dem bergischen Städtedreieck gehäuft, dass die Überprüfungen der Schlussabrechnungen der Corona-Wirtschaftshilfen ausgeartet seien.

Mit kürzesten Fristen seien haufenweise Kleinstbetragsrechnungen angefordert worden, die vorab schon von den Steuerberaterinnen und Steuerberatern geprüft worden seien. Für manche Unternehmerinnen und Unternehmer würden dadurch die Kosten der Prüfung höher als die erhaltenen Hilfszahlungen.

Todtenhausen: „Das Bundeswirtschaftsministerium hat sich nun mit den Landeswirtschaftsministern und den Steuerberaterverbänden darauf geeinigt, die Frist für die Schlussabrechnung um ein halbes Jahr bis Ende September zu verlängern. Außerdem soll die Prüfung vereinfacht werden, indem zum Beispiel ständige Beleganforderungen und Nachfragen vermieden werden.“ Dies seien „notwendige Maßnahmen, um zumindest die größten Schwächen der Corona-Hilfspakete abzuschwächen“.

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