Wuppertaler Wirtschaft Todtenhausen: Lob für Gesetz, Kritik an Union

Wuppertal / Berlin · Der Wuppertaler FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen (FDP) begrüßt die vom Deutschen Bundestag beschlossene Anhebung der Unternehmensgrößenklassen.

Manfred Todtenhausen.

Manfred Todtenhausen.

Foto: Christoph Petersen

Damit würden viele Betriebe bei gleichem Jahresumsatz in eine niedrigere Klasse rutschen, hätten dadurch weniger Aufwand beim Jahresabschluss und geringere Kosten. Todtenhausen: „Gerade für mittlere und kleinen Betriebe ist das ein großer Vorteil. Insgesamt profitieren 52.000 Betriebe in ganz Deutschland davon mit einem Entlastungsvolumen von rund 650 Millionen Euro. Noch ein Bonmot obenauf: Das Gesetz tritt sofort in Kraft. Durch die schnelle Umsetzung können Betriebe schon jetzt bei der Aufstellung ihrer Abschlüsse für das Geschäftsjahr 2023 nach den erleichterten Vorgaben vorgehen.“

Für den FDP-Wirtschaftspolitiker ist das nach eigenen Angaben „aber nur ein Teil von den Maßnahmen“, die er sich als Entlastung für den Mittelstand wünscht: „Am Donnerstag stand das Wachstumschancengesetz auf der Plenartagesordnung. Mit diesem Gesetz sollen sowohl Unternehmerinnen und Unternehmer also auch Rentnerinnen und Rentnern steuerliche entlastet werden. Und die Unionsabgeordnete haben diese Entlastung wieder einmal geschlossen abgelehnt. Durch ihre Blockadehaltung im Bundesrat schaden CDU und CSU bewusst den Menschen im Land. Hier erwarte ich auch von der NRW-Landesregierung, dass sie ihre Verantwortung für die Menschen ernst nimmt.“

Das Wachstumschancengesetz beinhalte „insbesondere verbesserte Abschreibungsbedingungen und erweiterte Verlustverrechnungsmöglichkeiten zur Steigerung der Liquidität von Unternehmen, eine vereinfachte und erhöhte Forschungsförderung, verbesserte Abschreibungsregelungen zur Förderung des Wohnungsbaus sowie einen geringeren Besteuerungsanteil der Rente, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden“.

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