SPD sieht kleine Fortschitte Ausländerbehörde: „Schon einen positiven Effekt“

Die SPD-Ratsfraktion sieht eine „schrittweise Verbesserung“ der Situation in der Ausländerbehörde. Der vorgelegte Bericht der Verwaltung mache aber deutlich, dass sich die Lage im Haus der Integration nur schrittweise verbessern werde.

 Der Eingangsbereich des Hauses der Integration an der B 7 an dem Tag, als sich die ersten Geflüchteten aus der Ukraine haben registrieren lassen.

Der Eingangsbereich des Hauses der Integration an der B 7 an dem Tag, als sich die ersten Geflüchteten aus der Ukraine haben registrieren lassen.

Foto: Christoph Petersen

„Gleichzeitig zeigt er auf, wie sehr sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter strecken müssen, um den großen Andrang an Kundenanfragen und die hohe Zahl an Geschäftsvorgängen überhaupt noch bewältigen zu können“, so Dilek Engin, Vorsitzende des Integrationsausschusses).

„Erste grundsätzliche Veränderungen in den Arbeitsabläufen zeigen leichte Verbesserungen. So wurde ein Notfall-Service an der Beratungstheke in der Eingangszone eingerichtet, die telefonische Erreichbarkeit verbessert und eine automatische Emailbestätigung eingerichtet. Das ist natürlich noch nicht der große Wurf, aber auch mehrere kleinere Verbesserungen können in einem großen System schon einen positiven Effekt entfalten“, meint Nilay Dogan (SPD-Sprecherin der Fraktion im Integrationsausschuss).

Die personelle Ausstattung der Ausländerbehörde sei schon vor Corona nicht gut gewesen, so Engin: „Die lange eingeschränkte Erreichbarkeit hat zusätzlich einen großen Rückstau von nicht erledigten Vorgängen gebildet. Dies, in Verbindung mit der großen Anzahl an Flüchtlingen aus der Ukraine, sorgt noch einmal mehr für eine enorme Arbeitsbelastung.“

Engin weiter: „Bei aller berechtigten Kritik an der Arbeitsweise der Ausländerbehörde, möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dennoch meinen Dank aussprechen. Sie zeigen unermüdlichen Einsatz und das verdient umso mehr Respekt, wenn man bedenkt, dass diese Behörde so unterbesetzt ist. Umso wichtiger ist es nun, dass die insgesamt 21 zusätzlichen Stellen nun auch Zug um Zug umgesetzt werden und die Kolleginnen und Kollegen endlich entlastet werden.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort