„Erheblicher Handlungsbedarf“ Köster: Wuppertals Städtepartnerschaften neu beleben

Wuppertal · Der Vorsitzende der CDU, Rolf Köster, schlägt vor, in der nächsten Ratsperiode die acht Wuppertaler Städtepartnerschaften „mit neuem Leben zu erfüllen“. Mit Blick auf die Verdienste, die der neue Ehrenbürger Ernst-Andreas Ziegler um die internationalen Beziehungen erworben habe, falle auf, „dass diese heute im Leben der Stadt keine große Rolle mehr spielen“.

 Ein Modell der Schwebebahn wurde im Januar nach Beer Sheva (Israel) geschickt.

Ein Modell der Schwebebahn wurde im Januar nach Beer Sheva (Israel) geschickt.

Foto: Yair Nagid / Stadt Beer Sheva

Vorstöße einzelner Städtepartnerschafts-Vereine seien in den vergangenen Jahren oftmals ohne große Resonanz geblieben. „So hat der Vorsitzende des Vereins der Städtepartnerschaft mit Liegnitz, Jörg Eckholt, auf mehrere fruchtlose Vorstoße in der Verwaltung hingewiesen und darauf aufmerksam gemacht, dass hier ,erheblicher Handlungsbedarf‘ besteht, damit die wertvollen entstandenen Beziehungen zu den Partnerstädten nicht nur der privaten Initiative überlassen würden“, so Köster.

Die Städtepartnerschaften gehörten zur lebendigen Kultur Wuppertals, die Stadt sei hier auch bundesweit immer Vorreiter gewesen. „Diese sollten gerade in einer globalisierten Welt viel mehr im Bewusstsein der Bürger stattfinden. Die Bereicherungen, die diese Begegnungen mit sich bringen, und die Anstrengungen und Bemühungen der Städtepartnerschafts-Vereine müssen mehr Unterstützung seitens der Stadtverwaltung erhalten, insbesondere auch finanzieller Art, sodass der Austausch der Bürger miteinander stattfinden kann“, so der CDU-Vorsitzende. „Der Grundgedanke jeder Städtepartnerschaft, nämlich durch den Austausch und den Kontakt der Menschen in den Partnerstädten Verständnis für einander zu wecken und für ein friedliches Zusammenleben in Freundschaft zu werben, ist heute aktueller denn je.“

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