Über Sozialfragen und Arbeitsmarkt Bundesarbeitsminister Heil diskutiert in Wuppertal

Wuppertal · Bundesarbeitsminister Hubertus Heil kommt am 17. August 2020 nach Wuppertal. Der stellvertretende SPD-Vorsitzende diskutiert zusammen mit OB Andreas Mucke mit Vertreterinnen und Vertretern des Sozialverbandes VdK ab 14 Uhr über sozialpolitische Themen. Das Gespräch wird als Livestream übertragen.

 Bundesarbeitsminister Hubertus Heil vor eines Ausschussitzung (re. der FDP-Politiker Manuel Höferlin).

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil vor eines Ausschussitzung (re. der FDP-Politiker Manuel Höferlin).

Foto: Deutscher Bundestag / Achim Melde

Zu den Aufgaben des VdK gehören unter anderem die Beratung in sozialrechtlichen Fragen vom Schwerbehinderten- bis zum Rentenrecht, die Rechtsvertretung vor den Sozialgerichten, dem Landessozialgericht und regelmäßige Bildungsangebote zur Sozialpolitik und zum Sozialrecht. Der VdK hat im bergischen Städtedreieck fast 11.000 Mitglieder; die meisten davon in Wuppertal. Ein zentrales Thema soll die auf Druck der SPD beschlossene Grundrente sein, von der alleine in Wuppertal rund 5.000 Menschen profitieren sollen. „Die Grundrente ist die Anerkennung der Lebensleistung von Menschen in Erwerbsarbeit, Erziehung und Pflege. Die SPD ist stolz, dieses zentrale sozialpolitische Ziel erreicht zu haben“, so der Wuppertaler SPD-Vorsitzende Servet Köksal.

Auf der von Miriam Scherff (Vorstandsmitglied der Wuppertaler SPD und Ratskandidatin für Cronenberg-Nord moderierten Veranstaltung) werden auch die Situation auf dem Arbeitsmarkt und die Arbeitsbedingungen behandelt. „Die erschreckenden Zustände in der Fleischwirtschaft haben deutlich gemacht, dass auch in unserem Land die Ausbeutung von Menschen bittere Realität ist. Die SPD setzt sich für die Eindämmung von Werkverträgen und befristeten Arbeitsverträgen sowie einen Mindestlohn von zwölf Euro ein“, erklärt Köksal. „Die Lebenswirklichkeit der Menschen entscheidet sich vor Ort. Deshalb ist mir die Stärkung des sozialen Wuppertals ganz besonders wichtig“, meint OB Andreas Mucke.

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