Razzia am Samstagabend Zwei Festnahmen bei Großeinsatz in Shisha-Bars

Wuppertal · Rund 150 Polizeibeamtinnen und -beamte haben am Samstagabend (15. August 2020) im Rahmen eines behördenübergreifenden Sondereinsatzes insgesamt neun Shisha-Bars in Wuppertal durchsucht. Unterstützt wurden sie vom Ordnungsamt, dem Zoll, der Steuerfahndung und der Lebensmittelkontrolle.

 Symbolbild.

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Foto: Polizei

„Im Fokus standen insbesondere Shisha-Bars, in denen bereits bei vorangegangenen Einsätzen verschiedene Verstöße festgestellt wurden“, heißt es aus dem Präsidium. Flankiert war der Einsatz durch Verkehrskontrollen an größeren Ein- und Ausfallstraßen der Elberfelder Innenstadt.

Eine Shisha-Bar an der Berliner Straße wurde demnach trotz vorheriger Nutzungsuntersagung illegal betrieben. Dort stellte das Ordnungsamt laut Polizei „erheblich überhöhte CO-Messwerte“ fest, so dass die Feuerwehr anrücken und das Gebäude lüften musste. In acht von neun Shisha-Bars wurde unverzollter Tabak entdeckt bzw. konsumiert, gegen die Abgabenordnung oder Hygienevorschriften verstoßen. Gegen die Betreiber wurden Straf- oder Bußgeldverfahren eingeleitet.

Darüber hinaus wurden „mehrere Behältnisse mit unverzolltem Tabak, teilweise in Verstecken, aufgefunden und seitens des Zolls sichergestellt“. Zwei Personen, die wegen illegalem Aufenthalt per Haftbefehl gesucht wurden, nahmen die Einsatzkräfte fest.

Die Bekämpfung der Clan-Kriminalität zähle zu den strategischen Schwerpunkten, so das Polizeipräsidium. Auch künftig werde man „im bergischen Städtedreieck die Clanstrukturen im Visier“ haben.

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