Unterricht nach häufig wechselnden Vorgaben begann: lange Phasen des Online-Unterrichts im Wechsel mit Präsenzphasen, mal mit, mal ohne Maske, Kurse mal verteilt auf mehrere Räume, mal gleichzeitig in einem Raum. Schmid hob hervor, dass er sich natürlich über jedes einzelne bestandene Abitur freue, besonders aber über die Abiturientinnen und Abiturienten, bei denen man ihre hervorragende Entwicklung im Laufe ihrer Semester am Bergischen Kolleg zu Beginn nicht unbedingt prognostiziert hätte.

Die Stufenleiterinnen Annette Evang und Beatrix Burghoff, die für die Studierenden am Vormittag zuständig waren, hatten sich vorgenommen: „Machen wir das Beste daraus.“ Sie resümierten in ihrer Ansprache, dass die Studierenden dieses Vorhaben mit den Lehrkräften zusammen mit immer wieder neuem Mut umgesetzt haben. Sogar an den städtischen Aktivitäten zum Engelsjahr hatten sie mitten im Lockdown teilgenommen.

Und so wünschten sie den Abiturientinnen und Abiturienten, denen nun viele neue Wege in ein Studium oder einen Beruf offen stehen, alles Gute für ihre Zukunft. Sie sind sich sicher, dass die jungen Menschen, die unter diesen besonderen Umständen ihr Abitur bestanden haben, auch ihren weiteren Lebensweg mit Mut und Kraft meistern werden.

Eine kleine Überraschung gab es bei der Feier noch: Alle Lehrkräfte dieses Jahrgangs, die ein Instrument spielen oder singen, hatten sich zu einer Band mit einer recht außergewöhnlichen Zusammensetzung zusammengefunden und als die „Entertainer“ ihre nun ehemaligen Studierenden mit einem extra für sie gedichteten Text verabschiedet.

Die nächste Chance, morgens, abends oder über „Abi-online“ den Weg zur Fachhochschulreife oder zum Abitur am Bergischen Kolleg zu beginnen, haben Erwachsene ab 18 Jahren ab dem 1. Februar 2022. Die Anmeldefrist läuft noch im Januar. Infos dazu gibt es auf der Homepage www.bergisches-kolleg.de