Bergische Universität Wuppertal Architekturpreis für neue Studentenwohnheime

Wuppertal · Die fünf neuen Studentenwohnheime des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal wurden bereits vom Bund Deutscher Architekten als „vorbildliche Bauten“ mit dem Architekturpreis Wuppertal 2020 ausgezeichnet. Nun konnte Geschäftsführer Fritz Berger - zusammen mit Professor Christian Schlüter und Natascha Hillier vom Wuppertaler Architektur-Contor Müller Schlüter - auch den Architekturpreis des Landes Nordrhein-Westfalen 2021 entgegennehmen.

 Der alle 3 Jahre vergebene Preis ist insgesamt bereits die 12. Auszeichnung für die Studentenwohnheime des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal.

Der alle 3 Jahre vergebene Preis ist insgesamt bereits die 12. Auszeichnung für die Studentenwohnheime des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal.

Foto: BDA NRW / © büroluigs

Der alle drei Jahre vergebene Preis ist insgesamt bereits die 12. Auszeichnung für die Studentenwohnheime des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal.

„Wir hatten immer das Ziel, mit unseren Studentenwohnheimen nicht nur den Bedarf der Studierenden zu treffen, sondern auch städtebaulich und ökologisch vorbildlich zu bauen. Es freut mich sehr, dass dies durch die landesweite Auszeichnung erneut Anerkennung findet“, erklärte Fritz Berger, seit 1987 Geschäftsführer des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal bei der Entgegennahme der Auszeichnung aus der Hand von Bauministerin Ina Scharrenbach.

 Fünf neue Studentenwohnheime sind an der Max-Horkheimer-Straße 160–168 entstanden.

Fünf neue Studentenwohnheime sind an der Max-Horkheimer-Straße 160–168 entstanden.

Foto: Hochschul-Sozialwerk Wuppertal/Sigurd Steinprinz

Auszug aus dem Urteil der Jury unter Vorsitz von Professorin Karin Schmid, TU München:  „Die studentische Wohnanlage am südlichen Ende der Max-Horkheimer-Straße, unweit der Bergischen Universität Wuppertal auf dem Grifflenberg, setzt eine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit von Architektinnen und Architekten und Bauherrinnen und Bauherren fort. Das Ensemble aus einem höheren und vier niedrigeren Einzelbaukörpern vermittelt städtebaulich überzeugend zwischen der benachbarten Kleingartenanlage und den teils neungeschossigen Wohnungsbauten dahinter. Dabei galt das Grundstück wegen seines besonders schmalen Zuschnitts und einer extremen Höhendifferenz als nahezu unbebaubar. Der Entwurf nutzt die Hanglage zur höhenversetzten Erschließung der Häuser und reduziert den Anteil an Verkehrsflächen auf ein Minimum. Die gärtnerische Gestaltung der Außenräume kontrastiert mit der Fassadenverkleidung aus Aluminium-Zackenprofilen. Rote und silbergraue Profiltafeln sind teilweise perforiert und umhüllen das Gebäude wie ein Vorhang, der bei Dunkelheit leicht und transparent wirkt. Hier ist bezahlbarer und anspruchsvoll gestalteter Wohnraum für Studierende entstanden, der mit seinem besonders hohen energetischen Standard überdies ein Vorbild für nachhaltiges Bauen darstellt.“

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