Immobilien-Deal AOK-Gebäude an der Bundesallee ist verkauft

Wuppertal · Die FOM Real Estate Gruppe hat gemeinsam mit der Volksbank Braunschweig Wolfsburg ein Portfolio von insgesamt 47 Immobilien von der AOK Rheinland/Hamburg erworben. Dazu gehört auch das Gebäude der Wuppertaler AOK-Zentrale an der Bundesallee.

Die AOK-Zentrale gegenüber dem Schauspielhaus ist verkauft. Die Zukunft des Gebäudes wird jetzt von den Erwerbern neu geplant.

Foto: Simone Bahrmann

Die Käufer bestätigten auf Rundschau-Anfrage, dass der Bau Teil des Paketes ist, über dessen Verkauf Günter Wältermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg, sagt: „Der Verkauf des Immobilienportfolios an das Konsortium aus der VolksbankBraWo und der FOM Real Estate Gruppe ist für uns ein wichtiger Schritt, um die neuen Arbeits- und Servicewelten gestalten zu können. Der Verkaufserlös wird in neues Eigentum investiert.“

Die Transaktion sieht vor, dass die Objekte jeweils mit dem bis Ende 2023 geplanten Auszug der AOK an den Käufer übergehen. Dadurch ist ein Vorlauf für Planungs- und Entwicklungsmaßnahmen vorgesehen. Konzepte zur Neupositionierung der zukünftig verfügbaren Flächen werden derzeit erarbeitet. Einzelne Immobilien sollen in diesem Zusammenhang direkt weiter veräußert werden. Was die Käufer mit dem Objekt an der Bundesallee vorhaben, ist noch offen. „Der Planungsprozess beginnt allerdings gerade erst. Deshalb sind hierzu konkretere Aussagen noch nicht möglich“, so ein Sprecher gegenüber der Rundschau.

Städtebaulich ist diese Frage auch deshalb besonders relevant, weil sich das Gebäude direkt gegenüber dem Schauspielhaus befindet - und damit im unmittelbaren Umfeld des künftigen Pina-Bausch-Zentrums. Über die Tatsache, dass in der Nachbarschaft des Kultur-Hotspots ein Discounter platziert werden könnte, hatte es bereits heftige Diskussionen gegeben. Wohin die AOK nach Abgabe des Objekts ziehen will, ist ebenfalls noch unbekannt.