Bergische Uni „Hackathon“ für smarten und sicheren Radverkehr

Wuppertal · Am Montag (16. November 2020) starten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschafler der Bergischen Uni den „hack 4 smart cycling“, einen „Hackathon“ zum Thema Radverkehr, der sich an Studierende und Interessierte im Bergischen Städtedreieck richtet.

 Immer wieder demonstrieren auch in Wuppertal Radfahrerinnen und Radfahrer für bessere Bedingungen.

Immer wieder demonstrieren auch in Wuppertal Radfahrerinnen und Radfahrer für bessere Bedingungen.

Foto: Christoph Petersen

Wie sieht die Mobilität von morgen aus und welche Rolle spielen dabei die Chancen der künstlichen Intelligenz? Diesen Fragen geht das Projekt „Rethinking Mobility“ nach, das an der Bergischen Universität Wuppertal vom Lehrstuhl für Technologien und Management der Digitalen Transformation von Prof. Dr. Tobias Meisen geleitet wird und Teil des Gesamtvorhabens „Bergisch.Smart_Mobility“ ist.

„Wir möchten, dass Studierende aktiv eigene Ideen in die Mobilitätstransformation unserer Stadt einbringen können. Sie sind mitten drin im Geschehen und haben ein Gefühl dafür, welche Stellschrauben es primär zu drehen gilt“, so Philipp Loerwald, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt. Ein „Hackathon“ ist eine Veranstaltung, um gemeinsam an nützlichen und kreativen Produkten zu arbeiten und Lösungen zu programmieren. Interessierte können sich ab sofort unter rethinking-mobility.de anmelden. Der Auftakt erfolgt virtuell via YouTube-Livestreaming am Montag ab 18 Uhr aus dem Freiraum, dem Innovationslabor der Bergischen Universität Wuppertal.

Nach dem Start haben alle Teams bis zum 17. Januar Zeit, Anwendungsideen zu entwickeln, die den Radverkehr im Bergischen Städtedreieck smarter und sicherer machen. Gesucht werden Lösungen, die als App oder Webseite umgesetzt werden. Auf die drei besten Teams warten Preisgelder in Höhe von insgesamt 6.000 Euro. Während der acht Wochen Bearbeitungszeit können die Teilnehmenden sich virtuell von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beraten lassen.

Diese haben im Vorfeld einen Datenmarktplatz mit städtischen Geo-Daten aufgebaut, auf den die Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Ideenmarathons zur Entwicklung ihrer Ideen zugreifen können. „Wir wollen einen Perspektivwechsel initiieren, um individuelle und zeitgerechte Mobilität zu ermöglichen, die sich durch Zuverlässigkeit und Sicherheit auszeichnet. Zusammen mit den Städten Wuppertal, Remscheid und Solingen haben wir Daten gesammelt, mit denen die Teams richtig tolle Sachen entwickeln können“, so Andreas Burgdorf, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter den „Hackathon“ von technischer Seite leitet.

 Prof. Dr. Tobias Meisen.

Prof. Dr. Tobias Meisen.

Foto: Uni Wuppertal

Im Rahmen des Formats kooperiert das Projektteam „Rethinking Mobility“ zudem mit den Gründungsexpertinnen und –experten des Start-up-Centers der Bergischen Uni. So besteht die Möglichkeit, aus den Projektideen auch Gründungsvorhaben zu entwickeln.

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