Sanierung in den Ferien

An der Eintrachtstraße in Wichlinghausen entsteht ein Spielplatz mit Kletterwand und Trassenzugang. Darüber informiert das städtische Presseamt: In dieser Woche hat die Grundüberholung begonnen — und durch die Umgestaltung des Platzes erhält das umliegende Quartier auch einen direkten Zugang zur unmittelbar benachbarten Trasse.

Spielplatz und Trassenzugang werden allerdings räumlich voneinander getrennt, so dass sich niemand in die Quere kommt.

Auf dem Spielplatz wird es für Kleinkinder und für Größere oder Jugendliche unterschiedlich konzipierte Bereiche geben. Als besondere Attraktion entsteht eine künstliche Kletterwand, welche die obere und untere Fläche spielerisch verbindet. Schieberampen machen es auch möglich, Fahrräder mitzubringen.

Geplant ist eine Bauzeit von drei Monaten bei Kosten von 330.000 Euro. 80 Prozent davon kommen aus dem Programm "Soziale Stadt".

"Trotz finanzieller und Ressourcenknappheit ist es uns gelungen, jetzt mit den Arbeiten am Spielplatz Eintrachtstraße zu beginnen. Das ist gut für das Quartier und gut für die Menschen, vor allem für die Kinder, die hier wohnen", sagt Bau-Dezernent Frank Meyer.

Etwas anders sieht das Rundschau-Leser Dieter Hopf aus der Eduardstraße. Er schreibt:

"In der Eintrachtstraße gab es einen Spielplatz, den einzigen weit und breit, der von den Kindern gut angenommen wurde. Pünktlich zum Ferienbeginn und mitten im Hochsommer ist dieser Spielplatz gesperrt, sind die Geräte abgerissen und durch Baumaschinen ersetzt. Ich verstehe das nicht. Kann man solche Bauprojekte nicht zu einer anderen Jahreszeit durchführen? Arme Kinder, denn im Hof und vor dem Haus sind sie auch nicht gerne gesehen."

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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