Leserbrief „Der Höhepunkt der kulturellen Peinlichkeiten“

Betr.: Schließung der Wuppertaler „Kammerspielchens“

Symbolbild.

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Foto: Rundschau

Das angehende K.O. fürs „Kammerspielchen“ an der Rödiger Straße wegen fehlender Parkplätze lässt mich wegen des zunehmenden Desinteresses unserer Stadtväter schaudern. Man sollte doch froh über einen Theaterbetreiber wie Ernst-Werner Quambusch sein, der sich mit so viel Herzblut für das Sprechtheater einsetzt. Die Bürokratie lässt hier einmal mehr grüßen!

Der Niedergang des Wuppertaler Theaterlebens begann mit der Schließung des Schauspielhauses an der Bundesallee und wurde durch einen „Theaterschuppen“ am Engelsgarten ersetzt, den man schwerlich als Stadttheater bezeichnen kann.

Der Höhepunkt der kulturellen Peinlichkeiten ist aber der marode Proberaum unseres renommierten Sinfonieorchesters. Kein Mensch versteht, dass in einer Großstadt wie Wuppertal keine adäquaten Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden können.

Als Fazit frage ich mich nun, wie meine Heimatstadt so einen unfähigen Kulturdezernenten noch ertragen will?

Friedrich Romünter

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