Leserbrief „Kein Fahrzeug käme mehr durch“

Betr.: Knöllchenflut in der Elberfelder Südstadt

 Aktion im November 2021 gegen Gehwegparken in der Nordstadt (Symbolbild).

Aktion im November 2021 gegen Gehwegparken in der Nordstadt (Symbolbild).

Foto: C. Wolter

Am Donnerstag (16. März 2023) wurden in der Elberfelder Südstadt, besonders im Bereich Hopfenstraße, Gerstenstraße, Kieselstraße, Malzstraße sowie in umliegenden Straßen massenhaft Strafzettel verteilt wegen Parkens auf Gehwegen – auch in Bewohnerparkzonen mit Sonderzeichen.

Es ist bekannt, dass nicht auf Gehwegen geparkt werden darf, jedoch haben die meisten Fahrzeuge lediglich maximal eine Reifenbreite auf den sehr breiten Gehwegen geparkt, es war eine Restbreite zwischen 180 Zentimetern und 240 Zentimetern gegeben.

Ein Gespräch mit den Mitarbeitern des Ordnungsamtes ist erfolgt, darin wurde mitgeteilt, dass komplett auf den Straßen geparkt werden muss. Nun ist es ja so, dass die meisten Straßen in diesem Bereich sehr schmal sind. Wenn also ordnungsgemäß auf beiden Seiten auf der Straße geparkt wird, ist teilweise nur noch eine Restbreite von 150 Zentimetern gegeben (Vorschrift ist 305 Zentimeter). Somit kommt überhaupt kein Fahrzeug mehr durch die Straßen.Das Parken ist bis auf wenige Ausnahmen überall erlaubt.

Insgesamt wurden Strafzettel von mehreren Tausend Euro verteilt. Hier muss man leider den Eindruck haben, dass die Stadt Wuppertal die 400.000 Euro für die „goldenen“ Bänke in der Fußgängerzone wieder erwirtschaften muss.

Das Ordnungsamt sowie der Oberbürgermeister, auf deren Beschluss diese Maßnahme erfolgt, waren leider zu einer Stellungnahme nicht bereit.

Petra Donath

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