Leserbrief „Eine 24/7-Regelung ist inakzeptabel“

Betr.: Leuchtkugeln in der Schuchardstraße

 Symbolbild.

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Foto: Rundschau

Na prima, jetzt wurden am Mittwoch, 18. Januar 2023, die bunten Lichterkugeln in der Schuchardstraße eingeweiht. Als Anwohner und Eigentümer bin ich nach der ersten Nacht mit diesen Lichterkugeln nur entsetzt. Vor allem die grünen und blauen Kugeln verbreiten ein Licht, dass man nur Kopfschmerzen bekommen kann, und dann strahlt diese Kirmesbeleuchtung auch noch ins Schlafzimmer.

Als Eigentümer frage ich mich zudem, wer hat eigentlich die Genehmigung gegeben, ein Loch in unsere Wand zu bohren, um das Tragseil zu verankern, wir nicht. Auffällig ist, dass überall, wo es passt, wurden Querverbindungen gesetzt, nur auf Höhe des Gebäudes der Sparkasse eben nicht, scheinbar darf in den wertvollen Marmorplatten kein Loch gebohrt werden.

Des Weiteren müssen die Leuchtkugeln 24 Stunden unnötig Strom verbrauchen, ja es werden energiesparende Beleuchtungen sein, aber Strom wird trotzdem verbraucht. Zumal das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen ein Konzept erarbeitet hat, um störende Lichtemission zu vermeiden. Für die Nacht haben eine Straßenbeleuchtung, da braucht es keine weitere Lichtemission.

Wir als Anwohner und Eigentümer könnten eine abendliche Beleuchtung der Kugeln akzeptieren, aber eine 24/7-Regelung ist inakzeptabel. Mit dieser Handhabung der Kirmesbeleuchtung geht ein Stück Lebensqualität verloren, wer denkt eigentlich an die Bewohner, die tagtäglich damit ausgesetzt werden?

Dip.-Ing. A. Streu

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