Leserbrief „Warum ist es in Wuppertal nicht möglich?“

Betr.: Offener Brief an die Wuppertaler Führerscheinstelle

Symbolbild.

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Foto: Rundschau

Seit Oktober 2022 versuchen wir (Haushalt mit zwei Personen) erfolglos, bei der Führerscheinstelle Termine für den Zwangsumtausch in Kartenführerscheine zu erhalten. Ökologisch ist es in der Energiekrise bereits kritisch, dass mehrere Personen aus einem Haushalt zu getrennten Terminen anreisen müssen.

Wir hatten in den letzten Monaten einmal Glück; allerdings erfuhren wir dann erst nach Terminzuteilung, dass wir die Karteikartenabschriften der ausstellenden Führerschein-Behörde in NRW selbst besorgen müssen. Dazu fehlt bei Ihnen bei der Termin-Anmeldung ein entsprechender Hinweis. Wie dies mit der Kommunikation besser geht, zeigen die Städte Recklinghausen und Trier beispielhaft. Deren Antworten auf unsere Anfragen vom 2. Januar 2023 kamen sehr schnell (drei Tage). Die Stadt Trier (Rheinland-Pfalz) antwortete sogar in 23 Minuten!

Warum ist es in Wuppertal nicht möglich, einen Termin bei der Führerscheinstelle zu erhalten? Ab wann ist damit wieder zu rechnen? Würden Sie bitte ab 19. Januar 2023 bis dahin bzw, bis zur Terminvergabe (zum beispiel über Wartelisten) oder ausreichender Verfügbarkeit kostenfrei eine „Unmöglichkeitsbescheinigung“ zum Beispiel automatisiert zum Download auf der Site Terminvereinbarung bereitstellen?

Ich gehe davon aus, dass das Systemversagen der Führerscheinstelle Stadt Wuppertal (das Straßenverkehrsamt ist ja seit Jahren mit Negativschlagzeilen in den Medien) und anderer Städte in NRW der zuständigen Fachaufsichtsbehörde standardmäßig gemeldet wird, um gegebenenfalls geeignete Fristverlängerungen bei der zuständigen Stelle zu erwirken - entweder Stadtbezogene oder NRW-weite. Bis dahin hoffen wir mit unseren Antworten aus Recklinghausen und Trier sowie Bildschirmfotos der Führerscheinstelle Wuppertal bei Bedarf auf das Verständnis der Kontrollbeamten.

Übrigens: Das zuständige Bundesministerium empfiehlt, sich an die oberste Verkehrsbehörde des Bundeslandes NRW zu wenden.

Familie Jutz

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