Engels-Kunst-Aktion: 200 Gesichter jetzt doch öffentlich sichtbar Street-Art trifft Industrie-Architektur

Wuppertal · Die 200 Wuppertaler Gesichter des Kunst-Projektes „Inside Out Engels“ sind jetzt doch noch öffentlich sichtbar geworden. An der Industriearchitektur-Fassade der Ex-Bandweberei Kaiser & Dicke an der Gewerbeschulstraße 74.

 An der Gewerbeschulstraße in Heckinghausen hat sich das Ex-Firmengebäude von Kaiser & Dicke jetzt ...

An der Gewerbeschulstraße in Heckinghausen hat sich das Ex-Firmengebäude von Kaiser & Dicke jetzt ...

Foto: Wuppertaler Rundschau

Die großformatigen Schwarz-Weiß-Fotos wurden – mit Startschuss am 200. Friedrich-Engels-Geburtstag, dem Samstag, 28. November 2020, während einer dreitägigen Aktion an die viele Meter lange und dreistöckige Fassade geklebt. Zur Verfügung gestellt hat die Außenhaut des Gebäudes das Immobilienunternehmen Renaissance AG, dessen Geschäftsführer Christian Baierl die ungewöhnliche Kunst-Intervention darüber hinaus großzügig unterstützte.

 ... zu einer öffentlichen Präsentationsfläche für die 200 Gesichter der Kunst-Aktion „Inside Out Engels“ verwandelt.

... zu einer öffentlichen Präsentationsfläche für die 200 Gesichter der Kunst-Aktion „Inside Out Engels“ verwandelt.

Foto: Wuppertaler Rundschau

„Inside Out Engels“ läuft unter dem Dach des internationalen „Inside Out Project“ (IOP) des französischen Street-Art-Künstlers JR. IOP gibt es seit 2011 – über 360.000 Menschen in 142 Ländern haben bereits daran teilgenommen.

Der ursprünglich von der Stadt Wuppertal geplante Aufbau einer großen Stoffbahn mit den 200 Gesichtern vor dem restaurierten Engels-Haus, das am 200. Engels-Geburtstag, dem 28. November, mit vielen Gästen enthüllt und wiedereröffnet werden sollte, musste angesichts der aktuellen Corona-Situation auf unbestimmte Zeit ins kommende Jahr verschoben werden.

„Inside Out Engels“-Projektleiterin Valentina Manojlov ließ jedoch nicht nach, um die 200 Gesichter, die sich zum Thema Friedrich Engels positionieren, doch noch in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. „Denn“, wie sie sagt, „irgendwas geht immer. Diesmal in Heckinghausen!“

Parallel laufen die Fotos der 200 Teilnehmer – gemeinsam mit den Texten der jeweils persönlichen Botschaften an Friedrich Engels – auf der Engels2020-Website www.engels2020.de.

Weitere Eindrücke und Informationen gibt’s auf www.jr-art.net oder www.insideoutproject.net

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