Von der Heydt-Museum Wuppertal Kunst vor Ort oder zu Hause entdecken

Wuppertal · Durch digitale Vermittlung ist es möglich, Kunst direkt auf das Smartphone zu holen. Auch das Wuppertaler Von der Heydt-Museum entwickelt fortwährend neue Angebote, mit denen die Besucherinnen und Besucher die Kunstwerke nicht mehr nur im Museum, sondern auch zu Hause vom PC oder unterwegs vom Smartphone aus erleben können.

 Über das Smartphone gibt es viel Infos zu den Werken.

Über das Smartphone gibt es viel Infos zu den Werken.

Foto: VDHM

Die neuen digitalen Angebote – Multimedia Guide, Actionbound und Chat-Guide – sind aber in erster Linie dafür gemacht, sie im Museum und vor den Originalen zu benutzen und die Kunstwerke auf diese Weise noch einmal ganz neu kennenzulernen und (spielerisch) zu entdecken.

Multimedia Guide

Der neue Multimedia Guide bietet den Museumsbesuchenden die Möglichkeit, einer online geführten Tour durch die Ausstellung „ZERO, Pop und Minimal“ zu folgen. Die beiden Kuratorinnen Beate Eickhoff und Anika Bruns stellen ausgewählte Werke mit erhellenden Informationen vor. Die Infos helfen beim Verständnis und laden zur Auseinandersetzung ein. Auf der virtuellen Tour ist es außerdem möglich, Lieblingswerke der Ausstellung in die Merkliste aufzunehmen. Diese persönlichen Highlights werden gespeichert und man kann immer wieder darauf zurückkommen.
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Actionbound

Auch für Familien beziehungsweise Erwachsene mit kleinen oder größeren Kindern im Alter von sechs bis 13 Jahren gibt es ein neues digitales Angebot: Actionbound ist eine kostenfreie App für digitale Schnitzeljagden, die über den Google Play Store und den App Store heruntergeladen werden kann. Zur Ausstellung „ZERO, Pop und Minimal“ haben wir einen eigenen Actionbound entwickelt: „Ruth, Franz und die Rätsel der Kunst“ nimmt Familien mit auf eine Tour durch die Ausstellungsräume. Die Hauptfigur Ruth aus der Installation von George Segal hat ihre Erinnerung verloren. Die Aufgabe ist, begleitet von Franz Fuchs, Ruths Erinnerungen an die Kunst wieder zu wecken. Farbe, Form und Material, die Kunst der Pop Art und Fluxus – das alles und noch vielem mehr begegnen wir auf der Tour. Und am Ende, da läuft Ruths Erinnerungsmaschine wieder.
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Chat-Guide

Chatte mit uns! So die Aufforderung zu Beginn der Ausstellung „Jankel Adler – Metamorphosen des Körpers“. In dem Chat-Guide werden die Kunstwerke auf eine ganz neue Art digital erlebbar. Gemeinsam mit Studierenden der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf entstand der Chat-Guide, mit dem Hintergrundinformationen zu einzelnen Werken über einen interaktiven Chat vermittelt werden. Im Chat wird die Welt von Jankel Adler und seinem künstlerischen Umfeld lebendig. Zu insgesamt 16 Werken Adlers und seiner Zeitgenossen vermittelt der Chat-Guide Geschichten und Infos. Außerdem stellt das virtuelle Gegenüber Fragen, die zur Interaktion einladen und zum besseren Verständnis der Werke beitragen. Wer sich aufmerksam in der Ausstellung umschaut, kann die Fragen im Chat bestimmt im Handumdrehen beantworten.
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