Sie wird begleitet von einer moderierten Konzerteinführung in der ersten Konzerthälfte. Joonas Ahonen übernimmt im Großen Saal der Historischen Stadthalle Wuppertal den anspruchsvollen Klavierpart und Thomas Bloch spielt die Ondes Martenot, ein selten zu hörendes Instrument mit exotischen Science-Fiction-Klängen.
Weil Olivier Messiaens Turangalîla-Sinfonie so komplex, so gewaltig und so anders ist, hat Patrick Hahn sich etwas Besonderes einfallen lassen: „Wir planen im ersten Teil eine moderierte Einführung auf der Bühne mitsamt dem Orchester, damit das Publikum in dieses Werk noch tiefer eintauchen kann.“ Dafür steht ihm Moderator Nick-Martin Sternitzke zur Seite. Im zweiten Teil erklingt Messiaens Sinfonie dann komplett – und wird zu einer noch intensiveren Hörerfahrung.
Außerdem lenkt das „Orchester des Wandels“ im 10. Sinfoniekonzert den Blick und das Ohr auf die Vogelwelt, deren natürliche Artenvielfalt zunehmend gefährdet ist. Als fachkundiger Kooperationspartner ist der Naturschutzbund Deutschland NABU Wuppertal zu Gast beim Sinfonieorchester Wuppertal.
Olivier Messiaens zehnsätzige Turangalîla-Sinfonie ist ein gewaltiger Kraftakt: Zur ohnehin gigantischen Orchesterbesetzung mit üppigem Schlagwerk treten ein fast schon unverschämt schwieriger Klavierpart, die ätherischen Klänge der »himmlischen« Celesta und die Ondes Martenot – ein exotisches elektronisches Instrument, dessen sphärische Klänge vor allem Science-Fiction-Fan bekannt vorkommen dürften. Ohnehin schwelgt Oliver Messiaen in der Turangalîla-Sinfonie hemmungslos im Exotischen, mit einer Musik, die mal an indische Talas, mal an indonesische Gamelan-Orchester erinnert.