Dorothee Krings bringt ihren Debütroman „Tage aus Glas“ mit. Er spielt im Jahr 1901: Die Arbeiter der Gerresheimer Glashütte beginnen einen lang andauernden Streik. Vor diesem historischen Hintergrund erzählt sie die Geschichte zweier Frauen aus sehr unterschiedlichen Familien. Was sie allerdings gemeinsam haben, ist ihr Versuch, entgegen aller Konventionen ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Autorin lebt in Düsseldorf und arbeitet als Redakteurin bei der Rheinischen Post.
Emily Marie Lara ist nach einigen Jahren in Großbritannien und Berlin nach Nordrhein-Westfalen in die Nähe ihrer Geburtsstadt Wuppertal zurückgekehrt. Auch die Ich-Erzählerin Rosa in ihrem Roman „Nowhere Heart Land“ reist von London nach Wuppertal; autobiografische Bezüge sind so nicht ausgeschlossen – eine intime Kenntnis des Handlungsortes ist garantiert. Voller Selbstzweifel und gefangen in ihrer Vergangenheit als Internatsschülerin sucht Rosa nach Antworten auf Fragen, die ihr Leben bestimmen und trifft zum Schluss eine zukunftweisende Entscheidung: ein Coming-of-Age-Roman mit einer Protagonistin Ende 20.
Wolfgang Schiffer war viele Jahre als Redakteur beim WDR tätig, übersetzt isländische Literatur und ist Autor und Herausgeber von Erzählungen, Gedichten, Romanen und Hörspielen. Zum „Gegenlesen“ hat er sich für seinen aktuell erschienenen Gedichtband „Ich höre dem Regen zu“ entschieden. Mit wenigen Worten notiert er seine Beobachtungen, erinnert sich an seine Kindheit und reflektiert über die eigene Ohnmacht angesichts von Krieg und Gewalt. Wolfgang Schiffer lebt in Köln und Prag.
Stefan Zarges moderiert die Veranstaltung des Literaturhauses Wuppertal in Kooperation mit der „Insel“, die vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird.
