Lesung im Literaturhaus Neues Buch: Else Lasker-Schüler in Berlin

Wuppertal · Für Gottfried Benn war Else Lasker-Schüler die „größte Lyrikerin, die Deutschland je hatte". Am 15. Mai 2019 beschreibt der Autor Jörg Aufenanger ab 19.30 Uhr in der Begegnungsstätte Alte Synagoge an der Genügsamkeitsstraße das Leben der 1869 in Elberfeld geborenen Dichterin Else Lasker-Schüler.

 Das Cover des Buches.

Das Cover des Buches.

Foto: be.bra Verlag

ACHTUNG: Weil Jörg Aufenanger erkrankt ist, muss die Buchvorstellung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden!

Der Schwerpunkt liegt auf ihrem Leben inmitten der Berliner Künstlerbohème und ihre innige Beziehung zu der Stadt, aus der sie 1933 vor den Nationalsozialisten fliehen musste. Aufenanger erzählt von ihren Ehemännern und Liebhabern, von ihrem extravaganten Auftreten in den Kaffeehäusern, aber auch von ihrer Einsamkeit in der großen Stadt.

So entsteht das Lebensbild einer exzentrischen Künstlerin und zugleich ein Panorama der schillernden Kulturwelt im Berlin der 1910er und 1920er Jahre. Mit der Lesung stellt Aufenanger sein neues im „be.bra Verlag“ erschienenes Buch "Else Lasker-Schüler in Berlin" vor. Jörg Aufenanger, geboren 1945 in Wuppertal, absolvierte ein Studium der Philosophie sowie der Theater- und der Literaturwissenschaft an der FU Berlin und an der Pariser Sorbonne.

Anschließend arbeitete er als Theaterregisseur in Paris, Rom, Berlin und an verschiedenen deutschen Theatern. Neben Übersetzungen aus dem Französischen ist er vor allem Autor von Romanen und Lyrik sowie zahlreicher Biographien und Essays zu namhaften Schriftstellern.

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