Bauchspeicheldrüsenkrebs Helios: Gute Behandlungsqualität

Wuppertal · Positive Bestätigung durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG): Das zertifizierte Pankreaskarzinomzentrum am Helios Universitätsklinikum Wuppertal gehört mit Blick auf die Überlebensrate bei Entfernungen der Bauchspeicheldrüse nach Krebs und der Notwendigkeit eines erneuten Eingriffs innerhalb von 30 Tagen zu den Spitzenkliniken in Deutschland.

 Prof. Dr. med. Christian Prinz, Chefarzt der Medizinischen Klinik 2 (li.) und Prof. Dr. med. Hubert Zirngibl, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie.

Prof. Dr. med. Christian Prinz, Chefarzt der Medizinischen Klinik 2 (li.) und Prof. Dr. med. Hubert Zirngibl, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie.

Foto: Helios

Das bestätigt der aktuelle Jahresbericht der DKG, der sich auf Behandlungsergebnisse im Jahr 2015 bezieht. "Von 83 deutschen Kliniken, die sich aufgrund ihrer Zertifizierung der Qualitätskontrolle durch die DKG unterziehen, kamen nur drei Kliniken nach dem Ersteingriff ohne Nachoperationen aus — und unser Haus gehört dazu", so Prof. Dr. med. Christian Prinz, Leiter des Pankreaskarzinomzentrums und Chefarzt der Medizinischen Klinik 2. "Insofern leistet die Allgemein- und Viszeralchirurgie unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Hubert Zirngibl nachweisbar eine hervorragende Arbeit."

Die Sterblichkeitsquote innerhalb der ersten 30 Tage nach einer chirurgischen Entfernung der Bauchspeicheldrüse bei vorliegender Krebserkrankung ist sehr niedrig. Helios in Wuppertal gehört hier zu den 17 besten Kliniken. Im Wuppertaler Pankreaskarzinomzentrum wurde 2015 40-mal eine bösartige Ersterkrankung der Bauchspeicheldrüse diagnostiziert und behandelt.

Gute Werte bescheinigt die DKG der endoskopischen Untersuchung bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Ein Gradmesser hierfür ist die Zahl der Patienten, bei denen sich nach der so genannten ERCP-Untersuchung eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse ausbildet. Diese trat im Helios Universitätsklinikum Wuppertal bei fast 500 Untersuchungen nur in 0,4 Prozent der Fälle auf. Hier gehört die Gastroenterologie unter der Leitung von Prof. Prinz zu den sieben besten Abteilungen bundesweit.

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