Gesundheit Goldenes Siegel für Händehygiene

Wuppertal · Auszeichnung für das Wuppertaler Helios Universitätsklinikum: Das Krankenhaus erhielt von der „Aktion Saubere Hände“ das goldene Zertifikat für die stetige Verbesserung der Händehygiene bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ziel ist, die Übertragung und Ausbreitung von Infektionen zu vermeiden.

 Von links: Sabine Strubelt, Elke Brechtmann, Dagmar Ziegeler, Dr. Felix Giebel, Joanna Schega, Georgia Mitsakou.

Von links: Sabine Strubelt, Elke Brechtmann, Dagmar Ziegeler, Dr. Felix Giebel, Joanna Schega, Georgia Mitsakou.

Foto: Michael Mutzberg

Um mit dem Zertifikat ausgezeichnet zu werden, müssen viele Voraussetzungen erfüllt sein: Unter anderem muss die Gesundheitseinrichtung seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Händedesinfektion schulen, die Einhaltung der Vorgaben sicherstellen, den Verbrauch messen und Aktionstage durchführen. Alle Vorgaben müssen für mindestens zwei Jahre erfüllt sein. Der Verbrauch an Händedesinfektionsmittel pro Patient und Tag muss für das Zertifikat in Gold größer sein als bei 75 Prozent der anderen teilnehmenden Krankenhäuser.

2018 wurde das Helios Universitätsklinikum bereits mit dem silbernen Zertifikat ausgezeichnet, das Siegel in Gold gilt nun für die Jahre 2019 und 2020. „Eine ausgezeichnete Händehygiene ist maßgeblich, damit wir unsere Patienten möglichst schnell wieder gesund in den Alltag entlassen können“, sagt Dr. med. Felix Giebel, leitender Arzt der Abteilung für Krankenhaushygiene. „Wir sind deshalb umso stolzer, dass unser Engagement im Kampf gegen Infektionen Wirkung zeigt und gewürdigt wird.“

Die Aktion wurde 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit ins Leben gerufen. Sie basiert auf der WHO-Kampagne „Clean Care is Safer Care“, die die Verbesserung der Patientensicherheit zum Ziel hat. Seit 2014 ist die Aktion eigenständig.

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